Der Frühjahrsklassiker Paris-Roubaix könnte den Radsport-Stars vom 8. bis 9. April so einiges abverlangen. Wer die Strecke als Schnellster meistert und wie Sie den Wettkampf der Sportler live mitverfolgen, erfahren Sie hier.
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Die Radprofis sind bereit für die nächste Station in der aktuellen Saison. Für sie steht am 8. und 9. April eines der härtesten Wettkämpfe in der UCI World-Tour auf dem Plan: das Rennen Paris-Roubaix. Wieso die Strecke so herausfordernd ist und was Sie sonst noch über das Radsport-Event wissen müssen, erklären wir hier.
Paris-Roubaix 2023: Das ist die Strecke des Radsport-Events in Frankreich
Die Strecke beim Paris Roubaix-Radrennen hat es in sich. Auf dem Weg liegen mehrere Paves, also Kopfsteinpflasterabschnitte. In der Vergangenheit führte das bereits bei den Profis zu Verletzungen. Auf insgesamt 257 Kilometern geht es vonCompiegne nördlich von Paris nach Roubaix, im Norden Frankreichs. Die engen Kopfsteinpflaster, aber auch glatten Abschnitte machen ein Überholen kaum möglich. Zusätzlich können Staub und das Wetter die Fahrt ungemütlich machen. Wenig Sicht und Fahrten auf Schlammwegen gab es bereits.
Radrennen Paris-Roubaix 2023 im TV und Live-Stream sehen
Den Radsport-Stars beim Kampf über das Kopfsteinpflaster zuzuschauen ist für Radsport-Enthusiasten ein Muss. Dafür müssen Fans aber nicht neben der Rennstrecke stehen. Der Sender Eurosport1 überträgt am 9. April den Wettkampf der Männer live im Free-TV. Auch die Frauen wagen sich auf die Folter-Strecke. Sie fahren bereits einen Tag früher, am 8. April. Auch dieses Event läuft bei Eurosport1.Zusätzlich zur TV-Ausstrahlung bietet der Sender einen Live-Stream an. Der lässt sich zum Beispiel mit der Joyn-App nutzen.
| Datum | Uhrzeit | Disziplin | TV-Übertragung und Live-Stream |
| 08.04.2023 | 15.00 Uhr | Einzelrennen der Damen | Eurosport 1, Joyn |
| 09.04.2023 | 10.30 Uhr | Einzelrennen der Herren | Eurosport 1, Joyn |
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Alle Ergebnisse der Radsport-TourParis-Roubaix
Wie sich die Radsportprofis auf dem Eintagesrennen Paris-Roubaix schlagen, erfahren Sie im Ergebnis-Ticker mit allen aktuellen Informationen zum Event.
+++ Niederländer van der Poel gewinnt Paris-Roubaix - Degenkolb Siebter +++
Mathieu van der Poel hat die 120. Auflage des Kopfsteinpflaster-Klassikers Paris-Roubaix gewonnen. Der Niederländer siegte am Ostersonntag im Velodrom von Roubaix als Solist vor den Belgiern Jasper Philipsen und Wout van Aert. Aus deutscher Sicht zeigte der frühere Roubaix-Sieger John Degenkolb die stärkste Leistung, fuhr nach 257 Kilometern auf den beachtlichen siebten Rang. Max Walscheid kam direkt dahinter als Achter ins Ziel. Das Rennen über 29 Sektoren mit insgesamt 54,5 Kilometern Kopfsteinpflaster hatten lange auch von Jonas Koch und Juri Hollmann als Teil einer Ausreißergruppe bestimmt.
Die Entscheidung fiel einmal mehr im Sektor Carrefour de l'Arbre etwa 18 Kilometer vor dem Ziel. Zunächst stürzte Degenkolb nach einer Kollision mit van der Poel, woraufhin van Aert attackierte. Der Belgier setzte sich mit van der Poel ab, doch kurz vor dem Ende des 2,3 Kilometer langen Abschnitts erlitt er einen Hinterraddefekt. Van der Poel nutzte das Pech seines Erzrivalen und fuhr zu seinem ersten Roubaix-Sieg.
+++ Außenseiterin Jackson gewinnt Damen-Rennen von Paris-Roubaix +++
Außenseiterin Alison Jackson hat die dritte Auflage von Paris-Roubaix Femmes gewonnen. Die Kanadierin siegte am Samstag nach 145 Kilometer von Denain ins Velodrom von Roubaix vor der Italienerin Katia Ragusa und Marthe Truyen aus Belgien. Die große Favoritin Lotte Kopecky belegte nach der Fahrt über 17 Sektoren mit 29,2 Kilometer Kopfsteinpflaster Platz sieben. Beste Deutsche wurde Romy Kasper auf Rang 17.
Eine fast 20 Fahrerinnen umfassende Spitzengruppe, darunter die Deutsche Lisa Klein, hatte einen maximalen Vorsprung von nahezu sechs Minuten herausgefahren. Dahinter machte sich eine Favoritinnen-Gruppe mit Elisa Longo Borghini, Kopecky und Lorena Wiebes auf die Verfolger. Longo Borghini löste in Sektor neun etwa 38 Kilometer vor dem Ziel einen Sturz aus, in dem fast die gesamte Gruppe zu Fall kam. Das kam den Außenseiterinnen an der Spitze zugute, die sich letztlich mit wenigen Sekunden Vorsprung ins Ziel retteten.
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bos/loc/news.de/dpa