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Sturz bei Olympia: Crash im Viertelfinale! Japanerin stürzt mit BMX in Tokio schwer

Schockmoment bei Olympia in Tokio. Die Japanerin Sae Hatakeyama stürzte im Viertelfinale des BMX-Rennens schwer. Die Athletin blieb mit dem Rad hängen und fiel mit voller Wucht auf ihre Seite. Dabei brach sie sich das Schlüsselbein. 

Schock bei Olympia! Die Japanerin Sae Hatakeyama stürzte schwer beim BMX-Rennen. (Foto) Suche
Schock bei Olympia! Die Japanerin Sae Hatakeyama stürzte schwer beim BMX-Rennen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Ben Curtis

Innerhalb weniger Sekunden platzte der langjährige Olympia-Traum der Athletin Sae Hatakeyama. Die Japanerin stürzte in der ersten Runde des BMX-Viertelfinales in Tokio schwer. Das berichtet "Reuters" am Donnerstag.

BMX-Rennen gilt als gefährliche Disziplin

Bei ihrem Sturz brach sich Hatakeyama das Schlüsselbein. Der Vorfall ist laut "Reuters" auch besonders schmerzhaft für japanische Fans, die bereits das Ausscheiden von Hatakeyamas männlichem Counterpart beklagen mussten.

BMX-Rennen gilt als intensive Sportart mit hohem Verletzungsrisiko. Seit 2008 gehört die Sportart zu den Olympischen Disziplinen. Bei den Durchgängen im Viertelfinale mussten sechs Fahrer*innen eine 10 Meter hohe Rampe hinuntersausen, über mehrere Hügel springen und steile Kurven meistern, bevor sie ins Ziel sprinteten.

Japanerin stürzte mit voller Wucht auf die Seite

Hatakeyama, die bei einem BMX-Supercross-Event Anfang 2021 Dritte wurde, hatte zunächst einen guten Start ins Viertelfinale. Doch dann blieb sie mit einem ihrer Räder an dem einer anderen Athletin hängen, wodurch sie mit voller Wucht auf die Seite stürzte.

Die Japanerin konnte das Rennen nach ihrem Sturz nicht beenden und musste aus den verbleibenden zwei Läufen des Viertelfinales ausscheiden. Auch ihr japanischer Landsmann Yoshitaku Nagasako verlor seine Chance auf das Halbfinale in Tokio.

Hatakeyama bricht sich linkes Schlüsselbein bei Sturz 

Auf Anfragen nach Hatakeyamas Zustand, gab Nagasakos Trainer Masahiro Sampei Auskunft. Er sagte, der Arzt habe festgestellt, dass Hatakeyama sich bei dem Unfall ihr linkes Schlüsselbein gebrochen habe. "Ich denke, sie ist sehr am Boden zerstört, weil sie sich lange darauf vorbereitet hat, und jetzt ist es in Sekundenschnelle vorbei", so Sampei. "Doch sie ist noch jung, und ich hoffe, sie kann das Beste aus dieser Erfahrung machen", fügte er hinzu.

Ausnahmetalent Hatakeyama fuhr schon als Kleinkind Fahrrad 

Mariana Pajon, BMX-Heldin aus Kolumbien, gewann alle drei Vorläufe ihrer Viertelfinalgruppe. Sie erreichte mit 15 weiteren Fahrerinnen das Halbfinale der Frauen, das am Freitag ausgetragen werden soll.

Hatakeyama entdeckte bereits als Kleinkind ihre Leidenschaft fürs Radfahren. In früheren Interviews sagte die japanische Sportlerin, dass sie ihre Stützräder mit drei Jahren abgenommen habe und mit vier an ihrem ersten Rennen teilnahm. Als sie sechs Jahre alt war, habe sie ihr erstes Rennen gewonnen. Vor dem Rennen am Donnerstag postete Hatakeyama ein Foto des "Ariake Urban Parks" auf Instagram und äußerte ihre Freude über die Olympischen Spiele. 

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/bua/news.de

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