Von news.de-Redakteur Oliver Roscher - Uhr

Die Musik der Spiele: Olympische Ohrwürmer

Für die einen sind es einfach gestrickte Schmonzetten, für andere die wichtigste Beilage der Wettkämpfe - Olympiasongs. Manche sind vergessen, andere klingen noch im Ohr. News.de hat eine Liste mit den schaurig-schönsten Songs der Spiele zusammengestellt.

Whitney Houstons One moment in time der Spiele von Seoul 1988 ist der wohl populärste Olympiasong. (Foto) Suche
Whitney Houstons One moment in time der Spiele von Seoul 1988 ist der wohl populärste Olympiasong. Bild: dpa

So hören sich olympische Winterspiele an:

1988 – Calgary

David Foster - Can't You Feel It

Die zweiten olympischen Spiele auf kanadischem Boden nach Montreal 1976 wurden von David Fosters Can't You Feel It musikalisch begleitet. Der Kanadier ist vielfacher Grammy-Gewinner und 14 Jahre später wird er einen weiteren Song zur olympischen Geschichte beisteuern.

2002 – Salt Lake City

LeAnn Rimes - Light The Fire Within'

Auch dieses Lied stammt aus der Feder von David Foster, der auch schon den offiziellen Olympiasong für Calgary 1988 komponiert hat. Interpretiert wurde Light The Fire Within' von der mehrfachen Grammy-Gewinnerin LeAnn Rimes.

2010 – Vancouver

Nikki Yanofsky - I Believe

Der offizielle Olympiasong von Vancouver stammt von der Kanadierin Nikki Yanofsky. Die Sängerin aus Montreal ist erst 16 Jahre alt, stand aber schon mit etablierten Größen wie Wyclef Jean und Celine Dion auf der Bühne. Selbstverständlich stürmte I Believe kurz nach der Veröffentlichung auf Platz eins der kanadischen Charts.

So hören sich olympische Sommerspiele an:

1984 Los Angeles

Giorgio Moroder - Reach Out

Bunte Leggings, Zehnkämpfer mit Schauzbart und groovende Synthie-Sounds - das waren die 1980er. Giorgio Moroder bringt das mit seinem Olympiahit knallhart auf den Punkt und weckt allerlei schräge Assoziationen. Reach Out schafft es sogar auf Platz eins in den deutschen Charts. Es sollte nicht der einzige Olympiahit von Giorgio Moroder bleiben.

1988 Seoul

Koreana - Hand In Hand

Denn da ist er wieder, der Giorgio Moroder. Da es 1984 so gut lief, legte er vier Jahre später gleich nochmal nach. Er komponiert den Song Hand In Hand für die Gruppe Koreana und erklimmt wieder die Spitze der deutschen Charts. Die eigentliche Begleitmusik der Spiele ist aber der epische Hit One Moment In Time einer gewissen Whitney Houston. Ihr Song rührt noch heute zu Tränen und gehört zum festen Bestandteil sportlicher Rückblicke im TV.

Wer ein paar Tränen verdrücken möchte, hier gibt es den ultimativen Olympiahit zu hören:

Whitney Houston - One Moment In Time

1992 Barcelona

Freddie Mercury und Montserrat Caballé - Barcelona

Zwei ganz große Stimmen huldigen der katalonischen Metropole. Der Song stammt aus dem Jahr 1987 und wurde 1992 offizieller Olympiasong der Spiele in Barcelona. Zu spät für Freddie Mercury: Der Queen-Frontmann verstarb 1991 an Aids.

1996 Atlanta

Gloria Estefan - Reach

Die US-amerikanisch-kubanische Sängerin steuert den offiziellen Song zu den olympischen Spielen in Atlanta bei. Die ehemalige Sängerin der Miami Sound Machine (Doctor Beat) erreicht mit Reach aber nur Platz 58 in den deutschen Charts.

2000 Sydney

Tina Arena - The Flame

Die Australierin sang den Song zu den «besten olympischen Spiele aller Zeiten». Bei der Eröffnungsfeier traten auch andere australische Stars wie Kylie Minogue und John Farnham auf.

2008 Peking

Sarah Brightman und Liu Huan - You And Me

Sarah Brightman ist hierzulande vor allem für ihren Mega-Hit Time To Say Goodbye im Duett mit Andrea Bocelli bekannt. Für die olympischen Spiele in Peking hat sie sich einen anderen Partner zugelegt. Mit dem chinesischen Popstar Liu Huan sang sie den offiziellen Song der olympischen Spiele in Peking.

mik/ivb/news.de

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