Tourismus News: Ryanair fliegt weiter nicht nach Dortmund, Dresden, Leipzig

Ryanair stört sich seit Monaten an der deutschen Luftverkehrssteuer und anderen Kosten. Zuletzt kürzte die Airline daher ihr Angebot aus Deutschland - und behält diesen Kurs nun bei.

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Die irische Fluggesellschaft Ryanair wird die Flughäfen in Dortmund, Dresden und Leipzig auch in den kommenden Monaten nicht anfliegen. Das teilte die Airline in Berlin mit. Die drei Flughäfen werden bereits seit einigen Monaten nicht mehr von Ryanair angeflogen.

Die irische Fluggesellschaft teilte zudem mit, dass sie im Winterflugplan in Deutschland weniger Sitzplätze anbieten wird als in der vorherigen Saison. Den genauen Unterschied bezifferte Ryanair zunächst nicht.

Kritik an Standortkosten in Deutschland

Die Entscheidung, in Deutschland weniger zu fliegen, sei eine "direkte Folge des anhaltenden Unvermögens der Bundesregierung, die hohen Zugangskosten in Deutschland zu senken", teilte die Airline mit. Unter anderem habe die Bundesregierung die Luftverkehrssteuer nicht gesenkt. "Die exorbitante Luftverkehrssteuer, in Kombination mit den stark gestiegenen Flugsicherungs-, Sicherheits- und Flughafengebühren, hat die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands im Vergleich zu anderen EU-Ländern erheblich geschwächt", teilte Ryanair mit.

Ryanair beklagt sich wie auch andere Fluggesellschaften sowie die Flughafenleitungen seit Monaten über die Kosten für den Luftverkehr in Deutschland. "Ohne ein sofortiges Eingreifen wird Deutschland bis zum Sommer 2026 weiter hinter anderen, wettbewerbsfähigeren europäischen Länder zurückfallen", teilte Ryanair dazu mit.

Für den Fall einer Senkung der Luftverkehrssteuer hält Ryanair eine Verdopplung des eigenen Passagieraufkommens in Deutschland auf 34 Millionen Fluggäste pro Jahr für möglich.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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