Tourismus News: Palma verschärft Regeln für Vermietungen an Urlauber

Mit neuen Regelungen versucht man auf Mallorca schon länger, den Massentourismus einzudämmen. Ein neuer Plan in Palma könnte nun spürbare Auswirkungen auch für deutsche Touristen haben.

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Die Stadt Palma de Mallorca erlässt strengere Regeln für den Tourismus. Die Verwaltung der größten Stadt auf der beliebten Urlaubsinsel plant etwa ein umfassendes Verbot für neue Ferienwohnungen genauso wie für neue Hostels. Das kündigte Palmas konservativer Bürgermeister Jaime Martínez Llabrés (PP) am Dienstag an. Außerdem wurde Party-Booten am Paseo Marítimo der Kampf angesagt. Der Bürgermeister verkaufte die Maßnahmen als Teil seiner Strategie zur Qualitätsförderung, Bekämpfung illegaler Unterkünfte und zur umfassenden Aufwertung der Stadt als Touristenziel.

Martínez kündigte an, alle Hostels zu überprüfen, die in den acht Jahren unter der linken Stadtregierung zwischen 2015 und 2023 genehmigt worden seien, berichtete die "Mallorca Zeitung". Dabei handele es sich häufig um "Jugendherbergen im Namen, aber Billighotels in der Praxis". Diese Billighotels oder eben Hostels sollen nun kontrolliert werden, um sicherzustellen, dass sie tatsächlich dem ursprünglich genehmigten Zweck dienen.

Martínez Llabrés wies überdies darauf hin, dass in Palma 639 legale Ferienunterkünfte in Einfamilienhäusern registriert sind, wie die Zeitung über die Maßnahmen am Dienstag berichtete. Die Vermietung von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern sei bereits untersagt – dennoch boome das illegale Angebot. Künftig sollen keine neuen Lizenzen mehr vergeben werden. Wird eine bestehende Ferienunterkunft abgemeldet, bleiben die Gästebetten vom Markt.

Die Ankündigungen setzen laut Zeitung eine bereits im Mai 2024 vom Stadtrat beschlossene Initiative um, die von der linken Podemos-Partei eingebracht und auch von der konservativen Volkspartei (PP) unterstützt wurde.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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