Tourismus News: Hotels in Spanien melden Übernachtungs- und Preisrekorde
Immer teurer, und trotzdem immer voller. Die Hoteliers in Spanien feiern Rekorde. Eine Schlüsselrolle spielen dabei die deutschen Gäste - und natürlich des Deutschen liebste Ferieninsel Mallorca.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Trotz eines starken Anstiegs der Zimmerpreise haben die Hotels in Spanien im vergangenen Jahr einen Übernachtungsrekord erzielt. 2024sei die Zahl der Übernachtungen im Vergleich zur Vorjahreshöchstmarke um knapp fünf Prozent auf 363,6 Millionen gestiegen,teilte die Statistikbehörde INE mit.
Dabei werden die Hotels im beliebten Urlaubsland immer teurer. Der erzielte durchschnittliche Zimmerpreis kletterte laut INE im vorigen Jahr um 7,4 Prozent auf 121,5Euro. Die durchschnittliche Auslastung nahm demnach trotzdem zu und lag bei 61,4 Prozent. Das seien 2,2Prozent mehr als 2023, hieß es.
Briten und Deutsche ganz vorne
Für den Übernachtungsrekord waren in erster Linie die Hotelgäste aus dem Ausland mit einem Anstieg um 7,5 Prozent (auf rund 242 Millionen) verantwortlich. Hier stachen die Besucher aus Großbritannien und Deutschland hervor, die jeweils auf 60,3sowie 42,6Millionen Übernachtungen kamen.
Bei den Deutschen entsprach das einem Anstieg um gleich 8,2 Prozent verglichen mit 2023. Die Zahl der Übernachtungen der inländischen Kunden nahm derweil im vorigen Jahr in Spanien lediglich um 0,2Prozent zu.
Die Inseln sind am beliebtesten
Mit insgesamt 49,5 Millionen Übernachtungen (über dreieinhalb Millionen mehr als im Vorjahr) war die Mittelmeerinsel Mallorca im vorigen Jahr erneut das beliebteste Ziel. In der Rangliste der Autonomen Gemeinschaften Spaniens, die den deutschen Bundesländern entsprechen, belegten die Balearen mit 23,9 Prozent aller Übernachtungen der Besucher aus dem Ausland Platz zwei hinter den Kanarischen Inseln, die hier mit 26,3Prozent ganz vorn lagen.
Der Tourismussektor gilt in Spanien mit einem Anteil von mehr als zwölf Prozent am Bruttoinlandsprodukt als wichtigster Wirtschaftsfaktor in der viertgrößten EU-Volkswirtschaft. Er beschäftigt mehr als 2,5 Millionen Menschen.
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