Erstellt von Cori Brossmann - Uhr

Treppenrenovierung: Treppenstufen fachmännisch renovieren

Abgenutzte Treppen stellen auf Dauer ein Risiko dar. Eine Treppenrenovierung ist oft die einzige Möglichkeit, alte Treppen wieder sicher zu machen. Dieser Artikel zeigt, wie es geht.

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Foto: Heller, Telgte/DVTP/dpa-tmn Bild: Heller, Telgte/dpa

Treppen sehen nach einigen Jahren durch die häufige Benutzung abgenutzt und unansehnlich aus. Oft verlieren sie mit zunehmendem Alter nicht nur an Ästhetik, sondern auch an Komfort, wenn sie beim Begehen Lärm verursachen oder gar die Sicherheit gefährden.

Statt die alte Treppe durch eine neue zu ersetzen, können die Stufen mit etwas handwerklichem Geschick auch selbst renoviert werden. Bei Holztreppen reicht oft schon ein neuer Anstrich, um die Treppe in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Bei stärkeren Abnutzungserscheinungen muss jedoch oft der Fachmann ran, um einzelne Stufen auszutauschen oder einen neuen Belag zu verlegen.

Welche Gründe gibt es für eine Treppenrenovierung?

Abgelaufene Beläge, ausgetretene Stufen oder ein altmodisches Design: Meist sind es optische Gründe, die für eine professionelle Treppenrenovierung sprechen. Während der Rest des Hauses im Laufe der Jahre oft aufwendig renoviert wird, bleibt die Treppe manchmal außen vor. Dabei ist sie das Herzstück des Hauses, verbindet sie doch zwei oder mehrere Etagen miteinander und trägt da-mit wesentlich zum Wohnkomfort bei. Lockere und lose Beläge, rutschige Stufen und ein wackeli-ges Geländer stellen jedoch ein Sicherheitsrisiko dar.

Eine Renovierung ist dann oft die einzige Möglichkeit, das Erscheinungsbild und die Sicherheit der Treppe wiederherzustellen und sie mit einem passenden Belag an die Inneneinrichtung anzupassen. Mit zunehmendem Alter denken viele Menschen auch an einen altersgerechten Umbau der Treppe, um die Trittsicherheit zu erhöhen. Rutschhemmende Materialien – in Kombination mit einer inte-grierten Beleuchtung – sind hier die beste Wahl.

Holz, Laminat oder Textil: Welches Material für Treppen?

Wer seine Treppe selbst renovieren möchte, hat verschiedene Materialien zur Auswahl. Oft genügt es, die einzelnen Stufen neu zu belegen, anstatt sie komplett durch neue Stufen zu ersetzen. Holz ist für viele Menschen die erste Wahl, weil es ein natürlicher Rohstoff ist, der Wärme und Behaglich-keit ausstrahlt. Bei regelmäßiger Pflege zeichnen sich Holztreppen durch eine hohe Stabilität und Langlebigkeit aus.

Manchmal genügt es, die alte Treppe mit einem neuen Laminatbelag zu versehen. Das Material lässt sich problemlos auf harten Untergründen aus Stein und Holz verlegen und ist damit die perfekte und pflegeleichte Alternative zur klassischen Holztreppe. Wer Holz und Laminat nicht mag, kann seine Treppe auch mit Teppich auslegen. Textile Beläge haben den großen Vorteil, dass sie fußwarm sind und damit wesentlich zur Wärmedämmung beitragen. Außerdem bieten sie eine bessere Schall-dämmung und Trittsicherheit.

Wer soll die Treppenrenovierung durchführen?

Zu Beginn einer Treppenrenovierung stellt sich natürlich die Frage, wer die Renovierung durchfüh-ren soll. Wer die Treppe in Eigenregie sanieren möchte, kann dies mit etwas handwerklichem Ge-schick selbst tun, zum Beispiel durch

  • gründliches Abschleifen der Treppe,
  • eine neue Lackierung,
  • einen neuen Belag aus Textil, Holz oder Laminat,
  • eine Versiegelung von Fugen,
  • Aufbringen von Kantenprofilen,
  • zusätzliche LED-Leisten.

Bei starker Abnutzung oder größeren Mängeln kann jedoch ein Austausch der Treppe erforderlich sein. Hier kann es bei mangelnder Erfahrung ratsam sein, die Treppenrenovierung einem Fachmann zu überlassen. Dies ist zwar in der Regel etwas teurer, jedoch geht die Sanierung schneller vonstat-ten. Außerdem fallen in den nächsten Jahren keine Folgekosten für eventuelle Reparaturen an. Wer bei der Treppenrenovierung Geld sparen möchte, kann dies auch durch Eigenleistungen tun, zum Beispiel durch den Rückbau oder die Entsorgung der alten Treppe in Eigenregie.

brc/news.de

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