Nach Schlaganfällen: Gerhard Trabert nimmt Linken-Bundestagsmandat nicht wahr

Als Sozialmediziner kämpfte Gerhard Trabert viele Jahre gegen Armut und deren gesundheitliche Folgen. Politisch engagierte er sich für die Linke. Dann wurde er selbst schwer krank.

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Der schwer erkrankte Mainzer Sozialmediziner Gerhard Trabert wird sein für die Linke errungenes Bundestagsmandat aus gesundheitlichen Gründen nicht antreten. Dies teilte die Partei in Berlin mit. An Traberts Stelle soll die Kandidatin Lin Lindner ins Parlament nachrücken.

Die Linke verbreitete eine Erklärung von Traberts Familie: "Nachdem unser Vater Gerhard Trabert mehrere schwere Schlaganfälle erlitten hatte, war er mehrere Monate in einer Reha. Diese Zeit endet nun und Gerhard kehrt nach Hause zurück. Trotz einiger kleiner Fortschritte in der Reha muss unser Vater weiterhin mit schweren Einschränkungen leben. Eine Rückkehr in das Leben, wie es bisher gewesen ist - und das vom Einsatz für die Menschen geprägt war - ist nicht möglich."

2022 Kandidatur für das Bundespräsidentenamt

Die Linken-Vorsitzenden Ines Schwerdtner und Jan van Aken dankten Trabert für seinen Einsatz. Als "Arzt der Armen" sei er eine moralische und fachliche Autorität und wäre im Bundestag eine starke Stimme gewesen, erklärten sie. Sie wünschten ihm viel Kraft.

Trabert ist parteilos, hatte sich aber mehrfach für die Linke um Mandate beworben. 2022 war er deren Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten. Der gebürtige Mainzer engagiert sich in der Landeshauptstadt seit vielen Jahren unter anderem in der Obdachlosenhilfe sowie an vielen Orten der Welt für die Flüchtlingshilfe.

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