Musik: Brasilien: Samba-Legende Arlindo Cruz stirbt mit 66 Jahren

Mit Arlindo Cruz verliert Brasilien eine Stimme des Samba. Seine Lieder und Texte prägten die Musik und das Genre des südamerikanischen Landes über Jahrzehnte.

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Die brasilianische Samba-Legende Arlindo Cruz ist im Alter von 66 Jahren gestorben. "Mehr als nur ein Künstler war Arlindo ein Poet des Samba, ein Mann des Glaubens, der Großzügigkeit und der Freude, der sein Leben dem Ziel widmete, allen, die seinen Weg kreuzten, Musik und Liebe zu bringen", teilte seine Familie über Instagram mit. Zudem berichteten mehrere Medien übereinstimmend über seinen Tod.

Präsident Luiz Inácio Lula da Silva würdigte ihn als "perfekten Sambista" und als "einen der talentiertesten und angesehensten Komponisten und Künstler Brasiliens".

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Nach Schlaganfall fast eineinhalb Jahre im Krankenhaus

Der in Rio de Janeiro geborene Arlindo Domingos da Cruz Filho erlitt 2017 einen schweren Schlaganfall und war danach fast eineinhalb Jahre im Krankenhaus. Seitdem kämpfte er mit den Folgen und trat nicht mehr auf. Die genaue Todesursache wurde zunächst nicht genannt.

Mit mehr als 550 Samba-Kompositionen und Kooperationen mit Künstlern wie Zeca Pagodinho prägte er das Genre nachhaltig. Auch als Autor von eigens für den Karneval in Rio komponierten Sambas, mit denen große Sambaschulen bei den jährlichen Umzügen antreten, war er erfolgreich. Sein Werk gilt als fester Bestandteil der brasilianischen Kultur und sein Einfluss auf den Samba reicht weit über Brasilien hinaus.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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