
US-Musikstar John Legend hat sein einziges Deutschland-Konzert vor einer nicht einmal halbvollen Halle gegeben. Nur rund 3.300 Fans kamen nach Veranstalterangaben zu seinem Auftritt in die Münchner Olympiahalle, in der bis zu 15.000 Zuschauer Platz haben können. Obwohl etwa die Hälfte der Halle mit schwarzen Vorhängen abgehängt war, blieben immer noch viele Ränge leer.
Der Stimmung tat das aber keinen Abbruch. Das Publikum feierte den 46-Jährigen, der mit Background-Chor und Band auftrat, durchgängig - aber vor allem dann am meisten, wenn er allein am Piano saß und sang: Gänsehautstimmung bei seinem Song "Ordinary People".
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Teile davon habe er in Deutschland geschrieben, ließ er sein Publikum wissen - inspiriert von seinen Eltern, die sich damals gerade zum zweiten Mal scheiden ließen. Ganz normale Leute eben.
Kanye West? - "Es ist kompliziert"
Mit seiner Tour feiert der Ehemann von Model Christine Teigen großes Jubiläum: Seit 20 Jahren steht er schon auf der Bühne. Und auf diese Karriere blickte er auch in München zurück.
Er zählte wichtige Wegbegleiter auf - darunter auch den inzwischen sehr umstrittenen US-Musiker und Ex-Mann von Kim Kardashian, Kanye West, bei dessen Label John Legend früher unter Vertrag stand. "Ja, es ist kompliziert", sagte der 46-Jährige, nachdem es als Reaktion auf Wests Namen einige Buh-Rufe gegeben hatte. "Wir vermissen den alten Kanye."
"Ich liebe München"
"Ich liebe München", hatte Legend der Deutschen Presse-Agentur vor seinem Konzert gesagt. "Wir waren dort mehrfach in den vergangenen Jahren und hatten immer eine wunderbare Zeit." Und auch der Rückblick auf seine Karriere mache ihm Freude: "Es hat einfach Spaß gemacht und war auch mit etwas Nostalgie verbinden, zu diesen Songs zurückzugehen, von denen ich einige lange nicht mehr gespielt habe", sagte der Sänger der dpa. "Es ist fast so, als würde man die Uhr 20 Jahre zurückdrehen."
Das Konzert beendete er nach rund zwei Stunden mit dem emotionalsten Moment der Show und seinem größten Hit, der Ballade "All of Me".
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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