Prozess: Freispruch für Österreichs Ex-Kanzler Kurz
Sebastian Kurz fühlte sich ungerecht behandelt: Seine mutmaßliche Falschaussage vor fünf Jahren sei den Umständen geschuldet gewesen, meinte er. Jetzt fiel ein letztinstanzliches Urteil.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
Suche
Das Oberlandesgericht Wien hat Österreichs Ex-Kanzler Sebastian Kurz vom Vorwurf der Falschaussage freigesprochen. Das Urteil hebt eine vorherige Verurteilung zu acht Monaten Haft auf Bewährung durch das Landgericht Wien auf.
Kurz war im Jahr 2020 vor dem Ibiza-Untersuchungsausschuss nach seiner Rolle bei der Bestellung von Aufsichtsräten für die Staatsholding Öbag befragt worden. Nach Auffassung der ersten Instanz hatte er dabei seinen maßgeblichen Einfluss heruntergespielt.
Weitere aktuelle News im Ressort "Promis":
- Makko auf Tour 2025/2026: Diese Auftritte sollten Sie nicht verpassen
- 01099 auf Tour 2025/2026: Das sind ihre nächsten Termine
- $OHO BANI auf Tour 2025/2026: Termine und Städte: Das ist sein Tournee-Plan
Nach Ansicht des Oberlandesgerichts sind die damaligen Antworten von Kurz aber nicht als falsch zu werten. Er habe nicht den Anschein erweckt, vollständig und abschließend ausgesagt zu haben.
In seinem Schlusswort hatte der ehemalige Regierungschef, der heute als Unternehmer aktiv ist, immer wieder betont, wie unverständlich der damalige Richterspruch aus seiner Sicht gewesen sei. Er habe sich zwar leider nicht gut genug auf die insgesamt vierstündige Befragung vorbereitet, aber sein Ziel sei immer gewesen, "auf keinen Fall etwas Falsches zu sagen."
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.