Promi-News: 16.000 Unterschriften gegen Porsche-Privattunnel in Salzburg

Eine 500 Meter lange Zufahrt zur Villa des Porsche-Aufsichtsratschefs sorgt für Wirbel. Eine Aktivistin will das Projekt mit einer Petition stoppen - doch bislang sind die Gegner in der Minderheit.

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Mehr als 16 000 Menschen haben nach Angaben einer Aktivistin eine Petition gegen den Bau eines privaten Tunnels zur Villa von Wolfgang Porsche im österreichischen Salzburg unterschrieben. "Superreiche sollten aufgrund ihres Vermögens keine besonderen Privilegien bekommen", sagte die Initiatorin des Online-Protestschreibens, Gisela Zeindlinger.

Die Salzburger hätten von dem Projekt keinen Nutzen, sondern nur Nachteile wie Lärm, Schmutz und Erschütterungen durch den Tunnelbau, sagte Zeindlinger der Deutschen Presse-Agentur. Sie überreichte die Unterschriftenliste an Salzburgs Bürgermeister Bernhard Auinger. Wann der zuständige Ausschuss des Gemeinderates über das umstrittene Projekt entscheidet, ist noch unklar.

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500 Meter langer Tunnel zu historischer Villa

Der 82-jährige Aufsichtsratschef der Porsche Automobil Holding und der Porsche AG besitzt auf dem Salzburger Kapuzinerberg ein historisches Anwesen, wo vor rund 100 Jahren der Autor Stefan Zweig ("Schachnovelle") wohnte. Der oberirdische Zufahrtsweg gilt als schmal und unpraktisch. Nach Angaben von Stadtpolitikern plant Wolfgang Porsche deshalb eine rund 500 Meter lange unterirdische Zufahrt und eine große Garage.

Porsche hat sich bislang nicht öffentlich zu der Kontroverse geäußert. Das habe er vielleicht auch nicht nötig, heißt es aus Salzburger Gemeinderats-Kreisen: Denn neben Bürger-Aktivisten habe sich bislang nur eine Minderheit aus Kommunisten und Grünen offen gegen den Tunnel positioniert. Im April fanden Protestaktionen gegen das Projekt statt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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