Promi-News: Österreich hofft auf Deutschland als Konjunktur-Lokomotive

Wien und Berlin haben ein gemeinsames Problem: die beängstigend lahme Konjunktur. Österreich hofft sehr darauf, dass die neuen Investitionsprogramme in Deutschland positiv ausstrahlen.

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Die Welt der Stars im Blick: Aktuelle Promi-Nachrichten lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / serhii

Im Kampf gegen die Rezession setzt Österreich sehr auf Deutschland. Dass die neue Koalition in Berlin Hunderte Milliarden Euro in die Infrastruktur pumpen wolle, sei ein sehr positives Zeichen auch für den Wirtschaftsstandort Österreich, sagte Kanzler Christian Stocker (ÖVP) in einem Gespräch mit dem Verband der Auslandspresse in Wien. "Letztlich werden von den Investitionen, die in Deutschland geplant sind, auch die Zulieferbetriebe aus Österreich profitieren."

Stocker, der seit zwei Monaten eine Dreierkoalition aus konservativer ÖVP, sozialdemokratischer SPÖ und liberalen Neos anführt, geht aufgrund der schwierigen Budgetlage davon aus, dass die Alpenrepublik vor einem EU-Defizitverfahren steht.

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Die von der Regierung geplanten Einsparungen von rund 15 Milliarden Euro in diesem und dem nächsten Jahr würden wohl nicht ausreichen, unter die EU-Defizitquote von drei Prozent zu kommen, so der Regierungschef. "Wir werden daher einen weiteren Konsolidierungspfad benötigen und den auch ausarbeiten."

Mit Blick auf die von US-Präsident Donald Trump ausgelöste Welle von Zöllen hält Stocker den Ausbau von Freihandelsabkommen und den Abbau von Handelsbarrieren innerhalb der EU für wünschenswert.

Auf die Frage, ob das Land beim Freihandelsabkommen Mercosur mit Ländern Südamerikas seinen Widerstand aufgeben könnte, sieht der Kanzler positive Vorzeichen für eine Klärung in der regierenden ÖVP. Er sei zuversichtlich, dass innerparteilich eine Lösung gefunden werden könne, die die Interessen der heimischen Landwirtschaft und der Wirtschaft abbilde, so Stocker.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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