Schiffsunglück: Bergung von gesunkener Luxusjacht beginnt erst am Mittwoch

Beim Untergang der "Bayesian" vor Sizilien kamen im August sieben Menschen ums Leben. Eigentlich sollte am Sonntag mit der Bergung des Wracks begonnen werden. Nun geht es erst drei Tage später los.

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Die Bergung der vor Sizilien untergegangenen Luxusjacht "Bayesian" ist erneut verschoben worden. Die hoch komplizierte Aktion, das fast 500 Tonnen schwere Schiff vor dem Hafen Porticello an die Oberfläche zu ziehen, soll nun am Mittwoch beginnen, wie die Nachrichtenagentur Ansa meldete. Eigentlich sollte es schon am heutigen Sonntag losgehen. Bei dem Untergang kamen vergangenen Sommer sieben Menschen ums Leben.

Um das Unglück ranken sich viele Spekulationen. Von der Bergung erhofft sich die Staatsanwaltschaft Aufschluss darüber, wie es dazu kommen konnte. Das Schiff gehörte dem britischen Software-Milliardär Mike Lynch, der auch Verbindung zu Geheimdiensten hatte. Der 59-Jährige kam ebenso ums Leben wie seine 18-jährige Tochter. Zudem starben zwei befreundete Paare und der Schiffskoch. Bis auf den Koch konnte sich die gesamte Besatzung retten.

Gegen den Kapitän und zwei weitere Mitglieder der Besatzung wird ermittelt. Gegen sie gibt es Vorwürfe, die Warnungen vor einem Unwetter ignoriert und sich dann nur selbst in Sicherheit gebracht zu haben. Es geht aber auch um die Frage, ob die italienische Herstellerfirma eine Schuld am Untergang des Schiffs trägt. Für die Bergung wird das Gebiet rund um das auf dem Meeresgrund liegende Wrack abgesperrt und die Schifffahrt rundherum verboten sein.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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