Gesundheit: Zustand von Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro verschlechtert

Im Wahlkampf 2018 hatte ein Attentäter den Präsidentschaftskandidaten Bolsonaro niedergestochen. Seitdem musste er immer wieder operiert werden - wie auch kürzlich. Eine Entlassung ist nicht absehbar.

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Der Gesundheitszustand von Brasiliens Ex-Präsident Jair Bolsonaro hat sich nach einer Bauchoperation im Krankenhaus verschlechtert. "Sein Blutdruck ist erhöht und seine Leberwerte haben sich verschlechtert", hieß es in einem medizinischen Bericht. Er werde sich noch am Donnerstag neuen Untersuchungen unterziehen, teilte das Krankenhaus weiter mit. Eine Entlassung sei derzeit nicht absehbar.

Bolsonaro wurde am 13. April in der Hauptstadt Brasília wegen Komplikationen im Dünndarm operiert und liegt seither auf der Intensivstation. Seit einem Attentat auf ihn während des Wahlkampfs im September 2018 musste sich Bolsonaro bereits mehrfach Operationen unterziehen. Damals hatte ihn ein Mann mit einem Messer in den Bauch gestochen und schwer verletzt.

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Gegen den Ex-Präsidenten liegt derzeit eine Anklage vor, weil er nach seiner Wahlniederlage im Oktober 2022 einen Staatsstreich gegen die Regierung seines Nachfolgers Luiz Inácio Lula da Silva geplant haben soll. Im März hatte der Oberste Gerichtshof diese gegen den ehemaligen Staatschef und sieben mutmaßlichen Mitverschwörern zugelassen. Im Fall einer Verurteilung könnten ihm mehrere Jahre Haft drohen. Am Mittwoch hatte ihn eine Gerichtsvollzieherin im Krankenhaus besucht, um ihn über die Eröffnung des Verfahrens vor dem Obersten Gerichtshof zu informieren.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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