
Der deutsche Schauspieler Christian Friedel ("The Zone of Interest") will zunächst auf Rollen verzichten, in denen er einen Nationalsozialisten verkörpert. "Ich hatte auch einige internationale Anfragen, mal wieder einen Nazi zu spielen. Da hatte ich jetzt keine Lust drauf", sagte Friedel (45) der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.
In dem Auschwitz-Film "The Zone of Interest" hat Friedel an der Seite von Sandra Hüller den KZ-Kommandanten Rudolf Höß gespielt. Das Drama von Jonathan Glazer gewann 2024 den Oscar in den Kategorien "Bester internationaler Film" und "Bester Ton".
"Wenn ein Film besondere Aufmerksamkeit erregt hat und sehr erfolgreich war, dann denken sich die Leute manchmal: "Ach, den Schauspieler oder die Schauspielerin wieder damit thematisch zu verbinden und in diese Zeit zu gehen, das könnte doch gut klappen"", erläuterte der in Magdeburg geborene Friedel.
Friedel aktuell in Erfolgsserie "The White Lotus" zu sehen
"Aber ich finde, es gibt manchmal gewisse Sachen, die sollte man nicht so oft wiederholen und da sollte man eher nach anderen Herausforderungen suchen." Allerdings: Bei speziellen Leuten, sagte Friedel, würde er vielleicht noch einmal darüber nachdenken - zum Beispiel bei Hollywood-Regisseur Quentin Tarantino ("Inglourious Basterds"). Momentan habe er aber das Gefühl, dass es wichtig sei, auch in die andere Richtung zu gehen.
Aktuell ist der in Dresden lebende Schauspieler als Hoteldirektor in der Gesellschaftssatire "The White Lotus" zu sehen. Im deutschsprachigen Raum läuft die Serie bei Sky und auf dem Streamingdienst Wow.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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