Das WM-Finale mag Luke Littler gegen Luke Humphries verloren haben, einer glänzenden Darts-Zukunft scheint jedoch nichts im Wege zu stehen. Schon jetzt sind die Parallelen zu PDC-Legende Michael van Gerwen beängstigend.
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Das Jahr 2024 hätte für Luke Littler imposanter kaum beginnen können: Der Darts-Youngster, der am 21. Januar 2024 17 Jahre alt wird, stand am 3. Januar als jüngster Spieler aller Zeiten im WM-Finale des Welt-Darts-Verbandes PDC, musste sich dort jedoch seinem Gegner "Cool Hand Luke" Humphries geschlagen geben. Amtierender Weltmeister ist der 16-Jährige, den Darts-Fans nur "The Nuke" nennen, trotzdem: Ende November 2023 krönte sich Luke Littler im Finale der Junioren-Darts-WM zum Sieger.
Luke "The Nuke" Littler schreibt Darts-Geschichte nach WM-Finale 2024
Noch nicht mal volljährig und schon eine Darts-Legende: Pfeilesport-Experten und Fans gleichermaßen sind sich bereits sicher, dass Luke Littler das Zeug hat, die Darts-Geschichte komplett neu zu schreiben und sich über kurz oder lang in den Olymp der Darts-Legenden aufzuschwingen. Den Hype um seine Sportart hat der Teenie bereits mühelos verstärkt: Die Einschaltquoten im TV bei der Darts-WM 2024 waren besser als zu Zeiten von Legende Phil Taylor, diverse Medien stiegen in den Finaltagen kurzfristig vor Ort in London in die Berichterstattung ein.
Geldsegen und Top-Platzierung in Weltrangliste: So geht's für Luke Littler ins Darts-Jahr 2024
Die Weichen für eine glänzende Darts-Zukunft sind bei Luke Littler längst gestellt: "The Nuke" hat sich mit seinem rekordverdächtigen Abschneiden bei der PDC-Weltmeisterschaft bis auf Platz 31 der Weltrangliste vorgekämpft. Außerdem hat Luke Littler nun seine Tourcard in der Tasche, die den Youngster zur Teilnahme an prestigeträchtigen PDC-Turnieren berechtigt. Zwar ist das Supertalent für das Masters Anfang Februar in Milton Keynes noch nicht qualifiziert, doch bei bedeutenden Turnieren wie dem World Matchplay, dem Grand Slam oder der Premier League dürfte sein Debüt nur eine Frage der Zeit sein. Noch dazu darf sich Luke Littlers Bankkonto über eine ordentliche Aufpolsterung freuen: Mit der Finalteilnahme bei der WM 2024 ist "The Nuke" auf einen Schlag um 200.000 Pfund reicher, was etwa 230.000 Euro entspricht.
Wie einst Michael van Gerwen! Luke Littler kopiert erstes WM-Finale von MvG
Dabei zeichnen sich bereits erste Parallelen in Luke Littlers Performance am Oche zu anderen Legenden des Darts-Sports ab. Im WM-Finale gegen Luke Humphries schien der Youngster ein früheres Endspiel zu klonen, das die Weltkarriere von Michael van Gerwen vor zehn Jahren einläutete. Der damals 23-jährige Niederlande stand im WM-Finale gegen Phil "The Power" Taylor und fand sich beim Spielstand von 4:2 in der Situation wieder, seinen Vorsprung auf 5:2 auszubauen - nur um im entscheidenden Augenblick den wichtigen Dart zu verwerfen und Phil Taylor den Weg für fünf gewonnene Sätze in Folge und den daraus resultierenden WM-Sieg zu ebnen. Exakt diese Szenen wiederholten sich nun im Showdown zwischen Luke Littler und Luke Humphries: Auch "The Nuke" lag 4:2 in Führung und hatte den WM-Titel schon fast in der Hand, bevor "Cool Hand Luke" die Chance ergriff und mit vier gewonnenen Sätzen in Folge zum WM-Titel stürmte.
Luke "The Nuke" Littler reißt alle von den Sitzen - das sagen die anderen PDC-Stars über den Senkrechtstarter
Nicht nur die Darts-Fangemeinde ist wegen Luke Littler außer sich, auch seinen PDC-Kollegen nötigt der Senkrechtstarter Respekt ab. Der frischgebackene Weltmeister Luke Humphries schwärmte von Littlers Art und sagte: "Luke ist ein unglaubliches Talent. Er wird Darts dominieren. Es geht nicht nur um das Sportliche, sondern auch sein Auftreten. Er hat das alles großartig gemeistert. Sie werden keinen anderen 16-Jährigen finden, der so geerdet ist.", so Humphries über Littler, den er als "einen der besten Spieler der Welt" mit Nachdruck für die Darts Premier League 2024 empfahl. Routinier Stephen Bunting prophezeite mit Blick auf die WM: "Ich bin sicher, dass Luke Littler diese Trophäe eines Tages in die Höhe recken wird."
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loc/news.de/dpa