Max Riemelt gehört zu den besten Schauspielern, die Deutschland zu bieten hat. Der Berliner feiert mittlerweile sogar international Erfolge. Dabei wollte er niemals bewusst Schauspieler werden.
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Wenn es um die Wahl seiner Rollen geht, entscheidet sich Max Riemelt für herausfordernde Charaktere. Damit bedient er zwar nicht die Mainstream-Interessen, aber er geht mit seiner teilweise intensiven und authentischen Spielweise Zuschauer:innen sehr nahe. Genau damit hat der gebürtige Berliner Erfolg. Wie kam der Darsteller eigentlich zur Schauspielerei?
Max Riemelt ist in die Schauspielerei "reingerutscht"
Max Riemelt wurde am 7. Januar 1984 im Ostberliner Bezirk Mitte geboren. In Berlin wächst er auf. Bis heute lebt der Schauspieler in der Bundeshauptstadt. Genau dort sollte er auch seine ersten Schritte in der Filmindustrie machen. Dort sei er aber "so reingerutscht", sagte er gegenüber "Welt". "Ich wusste als Jugendlicher gar nicht, was ich wollte, war ein wenig haltlos. Und bis heute kann ich wirklich nichts anderes, obwohl ich nie Ausbildung oder Unterricht hatte, nur Praxis. Das Spielen hat mich geformt, ich konnte mich entdecken und war weg von der Straße", ergänzt er. Max Riemelt wird gerne als Autodidakt bezeichnet. Alles was er kann, hat er vom Set. "Ich wurde von den Leuten ausgebildet, mit denen ich gearbeitet habe" sagte er in der Sendung "MDR um 4". Seine Agentin, die ihn bis heute betreut war es auch, die ihm 1997, im Alter von 13 Jahren seine erste Rolle in "Eine Familie zum Küssen" besorgte. Im selben Jahr hatte er einen Auftritt in "Praxis Bulöwbogen".
Max Riemelt feiert mit "Napola" seinen Durchbruch
Seitdem ist er der Branche treu geblieben. Seine erste größere Rolle hatte er laut seiner Webseite in dem ZDF-Film "Zwei Allein". Später wirkte er in dem Kino-Hit "Mädchen, Mädchen" (2000). Im Laufe der Jahre spielte er in weiteren Komödien mit. Doch viele dürften ihn vor allem als Charakterdarsteller aus Dramen oder Thrillern kennen. Seinen Durchbruch feierte er mit seiner Rolle als Friedrich Weimer in dem Film "Napola". Für seine Darstellung wurde er beimInternationalen Filmfestival Karlovy Vary wurde er als bester Schauspieler ausgezeichnet und die European Film Promotion kürte ihn zum Shootingstar. Danach ging es erst richtig los für ihn. Er spielte bereits in Filmen, Kurzfilmen und Serien wie "Der rote Kakadu", "Im Angesicht des Verbrechens", "Die Welle", "Die Zigarrenkiste", "Freier Fall", "Auf das Leben" oder "Kopfplatzen" mit. Zudem war er auch bereits in der "Tatort"-Folge "Die Zeit ist gekommen" zu sehen.
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Von "Netflix" bis "Matrix": So überzeugte Max Riemelt Lana Wachowski
Als einer von wenigen ist Max Riemelt auch der Sprung in das internationale Filmgeschäft gelungen. Der, so könnte man fast schon sagen, gelang ihm durch Tom Tykwer. Er machte sich beim Casting für die Netflix-Serie "Sense8" für Max Riemelt bei denMatrix"-Schöpfer:innen Lana und Andy Wachowski stark. Er setzte sich durch. Mittlerweile ist er mit den Wachowski-Geschwistern befreundet. In "Sense 8" konnte er Lana so überzeugen, dass sie ihm eine Rolle für den vierten Teil in "Matrix" schrieb. Auf dem internationalen Markt stand er auch in Produktionen wie "Berlin Syndrom" und Amnesie" vor der Kamera. Auch für eine weitere Netflix-Produktion stand er bereits vor der Kamera. Ab dem 22. Juni 2023 mimt er einen obdachlosen Ex-Kommissar in "Schlafende Hunde". Neben ihm ist auch Luise von Finckh in der Serie mit von der Partie.
Max Riemelt privat: Sein Privatleben hält der Schauspieler geheim
Max Riemelt arbeitet viel und fühlt sich auch ein wenig wie ein Getriebener, das sagte der Vater einer Tochter im Interview mit "Freundin": "Ich fühle mich in der Tat meist sehr getrieben und hätte gerne mehr Zeit für meine kleine Tochter und mich. Aber wenn ich gute Rollenangebote bekomme, will ich auch nicht nein sagen. Ich denke mir: Chillen kann ich auch noch später." Dabei merkt man ihm das privat gar nicht an. Anders als in seinen Rollen, wirkt er eher ruhig. Nur im Film mutiert er dann schon mal zum Rebell oder ist auch nicht abgeneigt bis an seine Grenzen zu gehen. Die lotet er auch beim Kickboxen aus. Mehr verrät der sympathische Schauspieler nicht über sich und sein Privatleben. Auch über sein Liebesleben hält er sich bedeckt. Sein Privatleben will Max Riemelt auch gar nicht in den Klatschmagazinen sehen, wie er einmal gegenüber dem "OK! Magazin" verriet.
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bos/gom/news.de