Sänger, Komponist, Schauspieler: Herbert Grönemeyer ist ein wahrer Tausendsassa. Auch mit über 60 ist der Ausnahmekünstler noch lange nicht zu stoppen. Doch wie wurde Grönemeyer so erfolgreich und wie lebt er abseits des Rampenlichts? Wir werfen einen Blick auf sein bisheriges Leben.
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Herbert Grönemeyer gehört zu den wohl erfolgreichsten Musikern Deutschlands. Seit 1984 platzierten sich alle seine deutschsprachigen Studioalben auf Platz eins der deutschen Albumcharts. Was viele nicht wissen: Herbert Grönemeyer ist ein echter Tausendsassa und kann viel mehr als "nur" singen. Wir stellen den Ausnahmekünstler genauer vor und werfen einen Blick auf sein bisheriges Leben.
Herbert Grönemeyer privat: Sohn einer Krankenschwester und eines Bergbauingenieurs
Geboren wurde Herbert Arthur Wiglev Clamor Grönemeyer, so sein vollständiger Name, am 12. April 1956 in Göttingen. Seine Eltern waren die Krankenschwester Hella Carin geborene von Hunnius und der Bergbauingenieur Wilhelm Grönemeyer. Grönemeyer ist das jüngste von insgesamt drei Kindern. Er hat zwei Brüder namens Dietrich und Wilhelm.
Herbert Grönemeyer über seine Erziehung: "Zwischen Liebe, musischer Zuneigung und ziemlicher Strenge"
Seine Erziehung beschrieb Herbert Grönemeyer einst selbst wie folgt: "Ich denke, ich bin zwischen Liebe, musischer Zuneigung und ziemlicher Strenge groß geworden." Durch die Familie seiner Mutter kam er sehr früh mit Musik in Kontakt und erhielt ebenso wie seine Brüder mit acht Jahren Klavierunterricht. In Bochum, wo Grönemeyer aufwuchs, besuchte er das humanistische Gymnasium am Ostring und trat dem Schulchor bei. In seiner Freizeit trat er am Schauspielhaus in Bochum als Pianist auf und verdiente hier sein erstes Geld als Musiker. Nach seinem Abitur begann Herbert Grönemeyer ein Studium der Musik- und der Rechtswissenschaften an der Ruhr-Universität in Bochum, brach dieses jedoch nach fünf Semestern ab.
Herbert Grönemeyer brach sein Studium nach fünf Semestern ab
Doch nicht nur die Musik hatte es Herbert Grönemeyer angetan. Ab 1974 setzte sich Grönemeyer auch intensiver mit der Schauspielerei auseinander, als er am Bochumer Schauspielhaus erstmals als Darsteller eingesetzt wurde. Ab 1976 wurde er sogar musikalischer Leiter und übernahm weitere Theaterrollen. Unter anderem den Till Eulenspiegel, den Prinzen Orlofsky in Johann Strauss' "Die Fledermaus" und den Melchior in Frank Wedekinds "Frühlings Erwachen".
Herbert Grönemeyer auch ohne Schauspielausbildung als Schauspieler erfolgreich
Doch nicht nur am Theater war Herbert Grönemeyer, der nie eine Schauspielschule besucht hat, zu sehen. Auch in etlichen (Fernseh-)Filmen spielte er mit. Unter anderem in "Zuhaus unter Fremden", "Das Boot", "Die Geisel" und "Uns reicht das nicht".
Das Album "4630 Bochum" verhilft Grönemeyer zum Durchbruch
1984 feierte Herbert Grönemeyer mit seinem Album "4630 Bochum" seinen großen Durchbruch im Musikgeschäft. Das Album hielt sich 79 Wochen in den Top 100 der Hitparade und war das erfolgreichste Album des Jahres in Deutschland 1984. Zu den wohl bekanntesten Hits dieses Album gehören die Songs "Männer", "Bochum" und "Flugzeuge im Bauch". Es folgten insgesamt zwölf weitere Alben. Grönemeyers neuestes Album trägt den Titel "Das ist los" und erschien am 24. März 2023.
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Herbert Grönemeyer privat: Hochzeit mit Anna Henkel 1993
Privat musste Herbert Grönemeyer bereits etliche Schicksalsschläge hinnehmen. Seine erste Frau Anna Henkel, die er am Filmset von "Uns reicht das nicht" kennengelernt und 1993 geheiratet hatte, starb im Jahr 1998 im Alter von nur 45 Jahren an den Folgen einer Brustkrebserkrankung. Aus der Ehe stammen Grönemeyers zwei Kinder Felix und Marie, die 1987 und 1989 zur Welt kamen.
Herbert Grönemeyer verheiratet mit Frau Josefine Cox, spätes Vaterglück mit 62
Nachdem der Sänger viele Jahre Single war, fand er mit Josefine Cox eine neue Liebe. Das Paar heiratete heimlich im Mai 2016. Erst 2018 sprach Grönemeyer öffentlich über die Hochzeit. 2019 wird Herbert Grönemeyer schließlich noch einmal Vater. Im Interview mit dem österreichischen Radiosender Ö3 sprach er einst über sein spätes Vaterglück und erklärte: "Es ist wunderbar, wie es ist."
Herbert Grönemeyers Bruder Wilhelm starb mit 44 Jahren an Blutkrebs
Doch der Tod von Herbert Grönemeyers erster Frau Anna war längst nicht der einzige schwere Schicksalsschlag. 1998 starb auch Grönemeyers Bruder Wilhelm an Blutkrebs. Noch zwei Wochen vor seinem Tod hatten seine beiden Brüder versucht, den 44-Jährigen mit einer Knochenmarktransplantation zu retten. Doch am Ende war die tückische Krankheit stärker.
Herbert Grönemeyer im Steckbrief
Name: Herbert Grönemeyer
Beruf: Sänger, Komponist
Geburtstag: 12.04.1956
Sternzeichen: Widder
Geburtsort: Göttingen
Größe: 180 cm
Augenfarbe: blau-grün
Familienstand: Verheiratet mit Frau Josefine Cox
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fka/hos/news.de