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Prinzessin Corinna zu Sayn-Wittgenstein: Todesdrohungen gegen Ex-Geliebte des Spanien-Königs 

Prinzessin Corinna zu Sayn-Wittgenstein soll nach ihrer Affäre mit Spaniens Alt-König Juan Carlos vom ehemaligen Geheimdienst-Boss Roldán mit dem Tod bedroht worden sein. Doch dieser streitet diesen Vorwurf vehement ab. Nun entscheidet ein Gericht.

Wurde Prinzessin Corinna zu Sayn-Wittgenstein nach ihrer Affäre mit Alt-König Juan Carlos mit dem Tod bedroht? (Foto) Suche
Wurde Prinzessin Corinna zu Sayn-Wittgenstein nach ihrer Affäre mit Alt-König Juan Carlos mit dem Tod bedroht? Bild: dpa

Affären, Korruption, Geldwäsche und Todesdrohungen: Zahlreiche Skandale und Intrigen erschütterten das spanische Königshaus in den vergangenen Jahren. Nun muss Prinzessin Corinna zu Sayn-Wittgenstein vor Gericht als Zeugin aussagen. Im Mittelpunkt des Strafverfahrens stehen der ehemalige Undercover-Polizist José Manuel Villarejo und Ex-Geheimdienst-Boss Fèlix Sanz Roldán.

Harte Vorwürfe gegen Ex-Geheimdienst-Boss! Wurde Prinzessin Corinna zu Sayn-Wittgenstein mit dem Tod bedroht?

Wie die "Bild"-Zeitung schreibt, behauptete Villarejo nach einem Gespräch mit der Ex-Geliebten des spanischen Alt-Königs im Jahr 2015, dass Roldán sie mit dem Tod bedroht habe, sollte sie über Juan Carlos auspacken. Der Ex-Geheimdienst-Bossstritt diesen Vorwurf jedoch ab und verklagte Villarejo wegen Verleumdung und Falschanzeige.

"General Roldán hat mich und meine Kinder bedroht. Seine Worte waren, dass er nicht garantieren konnte [meine] körperliche Sicherheit oder die meiner Kinder, es sei denn, ich habe seine Anweisungen befolgt", sagte Prinzessin Corinna zu Sayn-Wittgenstein im vergangenen Jahr in der TV-Sendung "360 Grados". Nun tritt die Prinzessin als Verteidgungszeugin auf. "Sie hat sich bereit erklärt auszusagen, damit die Fakten bekannt werden", zitiert die "Bild" einen Sprecher der 56-Jährigen.

Skandal-König im Exil! Ermittlungen gegen Juan Carlos wegen Geldwäsche  

2008 soll Alt-König Juan Carlos 100 Millionen US-Dollar Schmiergeld von Saudi-König Abdullah für die Vermittlung zwischen dem arabischen Land und einem spanischem Baukonsortium für den Bau eines Hochgeschwindigkeitszuges kassiert haben. Ein Teil des Geldes soll Juan Carlos auf das Konto von Corinna zu Sayn-Wittgenstein überwiesen habe. Dabei soll es sich laut ihres Anwalts um ein "nicht erbetenes Geschenk" gehandelt haben. Ermittlungen wegen Geldwäsche gegen den Ex-König wurden eingeleitet. Mittlerweile lebt Juan Carlos im Exil.

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/fka/news.de

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