Luftfahrt: Libyscher General bei Flugzeugabsturz tödlich verunglückt
Gut 40 Minuten ist das Privatflugzeug mit einem libyschen General über der Türkei in der Luft, dann bricht Kontakt ab. Nun besteht Gewissheit über das Schicksal der Insassen.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Der Generalstabschef der libyschen Regierung in Tripolis, Mohammed al-Haddad, ist bei einem Flugzeugabsturz in der Türkei ums Leben gekommen. Das teilte der Ministerpräsident der Regierung in Tripolis, Abdel Hamid Dbaiba, mit. Al-Haddad und seine vier Begleiter seien bei einem "tragischen und schmerzhaften Unfall" auf der Rückreise von einem offiziellen Besuch in der Türkei ums Leben gekommen. Er habe diese Nachricht "mit tiefer Trauer" empfangen, erklärte Dbaiba.
Das Flugzeug vom Typ Falcon 50 war nach türkischen Angaben aus Ankara gestartet, ehe nach gut 40 Minuten Flugzeit der Kontakt abbrach. Die Trümmer der Maschine seien etwa 80 Kilometer südlich der türkischen Hauptstadt gefunden worden, teilte der türkische Innenminister Ali Yerlikaya auf X mit. Zuvor sei eine Notlandemeldung eingegangen.
Al-Haddad war Generalstabschef der Dbaiba-Regierung in Tripolis, die mit der Regierung in Ost-Libyen verfeindet ist. Die Türkei gilt als wichtigster Unterstützer der Regierung in Tripolis. Ankara hatte ihr 2019 durch militärische Unterstützung geholfen, eine Großoffensive abzuwehren, bei der General Chalifa Haftar Tripolis einnehmen wollte.
In Libyen tobte nach dem Sturz des Langzeitherrschers Muammar al-Gaddafi 2011 viele Jahre ein Bürgerkrieg. Heute ist das nordafrikanische Land, in dem Milizen und ausländische Staaten weiter um Macht und Ressourcen ringen, faktisch gespalten.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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kns/roj/news.de
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