Donald Trump: Sein Doppelgänger entlarvt sich selbst - böser Spott nach TV-Hammer

Was für ein Spott-Hammer. In einer TV-Parodie blieben auf einer Seite der geschwärzten Epstein-Akten nur fünf Wörter lesbar: "Trump hat nichts Böses getan." Mit einem Satz enthüllte sich der falsche US-Präsident daraufhin selbst.

Von news.de-Redakteur - Uhr

Donald Trump musste sich wieder einigen Spott über sich ergehen lassen. (Foto) Suche
Donald Trump musste sich wieder einigen Spott über sich ergehen lassen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
  • Donald Trump böse verspottet bei "Saturday Night Live"
  • Enthüllende Erkenntnis: "Trump hat nichts Böses getan"
  • Trump-Branding für Amerikas Wahrzeichen
  • Trump-Doppelgänger entlarvt sich selbst

Die US-Comedyshow "Saturday Night Live" (SNL) hat ihr letztes Programm des Jahres mit einer bissigen Parodie auf die stark geschwärzten Epstein-Dokumente der Trump-Regierung eröffnet. Darsteller James Austin Johnson schlüpfte erneut in die Rolle des US-Präsidenten und präsentierte den Zuschauern in einer fingierten Pressekonferenz satirische Versionen der umstrittenen Akten.

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Donald Trump böse verspottet bei "Saturday Night Live"

Das Justizministerium hatte jüngst die neueste Charge der Epstein-Akten veröffentlicht - darunter vollständig geschwärzte Seiten. Der Vorsitzende des Aufsichtsausschusses im Repräsentantenhaus, Robert Garcia, warf der Behörde vor, mit den massiven Schwärzungen gegen das Epstein-Transparenzgesetz verstoßen zu haben.

  • "Wir haben alle Akten veröffentlicht, und ich komme dabei, ehrlich gesagt, sehr gut weg", erklärte der SNL-Trump prompt.

Enthüllende Erkenntnis: "Trump hat nichts Böses getan"

Die Dokumente, die der TV-Trump dem Publikum präsentierte, waren nahezu komplett unkenntlich gemacht - mit einer auffälligen Ausnahme. Auf einer Seite blieben nur die Wörter "Trump", "hat", "nichts", "Böses" und "getan" lesbar. "Wir mussten ein paar sensible Dinge schwärzen, aber ihr versteht schon, worum es geht", kommentierte der Fake-Präsident trocken.

Eine weitere Seite der Parodie-Akten enthielt die übrig gelassenen Worte: "Trump schlägt zwar zu, aber nicht auf die falsche Art und Weise." Der SNL-Trump quittierte dies mit einem zufriedenen "Seht ihr, es steht alles drin."

Trump-Branding für Amerikas Wahrzeichen

Auch die realen Umbenennungspläne des Präsidenten kamen zur Sprache. Trump hatte bereits versucht, das John F. Kennedy Center for the Performing Arts in "Trump-Kennedy Center" umzutaufen und die Beschilderung am Gebäude entsprechend ändern lassen - für eine offizielle Namensänderung wäre allerdings die Zustimmung des Kongresses erforderlich.

"Ich werde tatsächlich noch einige weitere unserer Denkmäler umbenennen", kündigte der SNL-Trump an und präsentierte Bilder vom Washington Monument und Lincoln Memorial mit aufgesetztem Trump-Logo. Für die Freiheitsstatue hatte er einen besonderen Namen parat: "Big Elphaba" - eine Anspielung auf die grüne Hexe aus den Wicked-Filmen.

Trump-Doppelgänger entlarvt sich selbst

Auf die Frage, warum er seinen Namen auf so vielen Gebäuden platziere, hatte der SNL-Trump eine entwaffnende Antwort parat:

  • "Weil wir ihn von so vielen Akten entfernen mussten."

Mit Blick auf die Epstein-Dokumente fügte der Trump-Doppelgänger hinzu:

  • "Wir hatten so viele Trumps da drin, die mussten wir irgendwo unterbringen."

Damit hatte er sich dann selbst entlarvt.

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