Donald Trump: "Völliger moralischer Zusammenbruch" - Wirbel um Pläne für dritte Amtszeit
Sollte man die fortwährenden Andeutungen doch ernst nehmen? Bei einem seiner jüngsten Auftritte sprach Donald Trump erneut über eine dritte Amtszeit. Er habe ein Millionen-Angebot erhalten, um bei der US-Wahl 2028 zu kandidieren. Eine Unterstützerin soll sogar bereits einen Anwalt kontaktiert haben, um die Möglichkeiten für Trump auszuloten.
Von news.de-Redakteurin Franziska Kais - Uhr
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- Wirbel um dritte Amtszeit für Donald Trump
- US-Präsident spricht über Millionen-Angebot für erneute Kandidatur
- Miriam Adelson will Trump im Wahlkampf unterstützen
- Trump-Unterstützerin hat bereits mit Anwalt gesprochen - "wir können das schaffen"
Eigentlich ist die Amtszeit des US-Präsidenten durch den 22. Verfassungszusatz auf zwei Amtsperioden begrenzt. Doch Donald Trump und seine Anhänger scheinen andere Pläne zu haben. Denn seitdem der Republikaner wieder im Weißen Haus sitzt, gibt es immer wieder Andeutungen, dass man im Stillen daran arbeite, dem US-Präsidenten eine dritte Amtszeit zu ermöglichen.
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Donald Trump dankt Miriam Adelson für enorme finanzielle Unterstützung im Wahlkampf
Der jüngste Vorfall dieser Art ereignete sich am 16. Dezember bei der jährlichen Chanukka-Zeremonie im Weißen Haus. Unter den Gästen befand sich auch Miriam Adelson, die Donald Trump in seinem letzten Wahlkampf tatkräftig unterstützt hatte. Bei der Zeremonie bat der US-Präsident Adelson zu sich auf die Bühne, würdigte ihre enorme finanzielle Unterstützung und bat sie, ein paar Worte an die Anwesenden zu richten.
Wirbel um dritte Amtszeit für Donald Trump
Während ihrer kurzen Ansprache deutete Adelson eine dritte Amtszeit für den US-Präsidenten an. Sie erzählte, dass sie bereits Kontakt zu dem Anwalt Alan Dershowitz aufgenommen habe, um die Möglichkeiten auszuloten, wie man eine weitere Amtszeit rechtlich ermöglichen könnte. "Wir können das schaffen", versicherte sie dem Publikum, was zu spontanen "Four more years"-Rufen führte. Es folgte ein leiser Wortwechsel mit Trump, der wenig später sagte, Adelson habe ihm weitere 250 Millionen US-Dollar geboten, wenn er einen weiteren Wahlkampf für 2028 in Betracht zieht.
Miriam Adelson: “I met Alan Dershowitz. He said 4 more years. We can do it. Think about it. “
— Spencer Hakimian (@SpencerHakimian) December 17, 2025
Trump: “She said think about it, I’ll give you another 250 million.”
pic.twitter.com/wVzZuQI0iG
"Völliger moralischer Zusammenbruch" - Entsetzen nach Trump-Auftritt
Aufnahmen des gemeinsamen Auftritts verbreiteten sich wie ein Lauffeuer in den sozialen Medien und wurden kontrovers diskutiert:
- "Willkommen zu einer weiteren Ausgabe von 'The Price is Right'..."
- "Gibt es irgendetwas, das Trump nicht für Geld tun würde?"
Ein X-Nutzer bringt es auf den Punkt: "Das ist weder lustig noch niedlich oder sonst irgendetwas, es ist schrecklich, schrecklich traurig und ärgerlich. Es ist eine absolut schreckliche Anklage gegen eine Gesellschaft und eine Regierung, die sich in einem völligen moralischen Zusammenbruch befinden.
Sie können Witze darüber machen, wie einfach und unverhohlen es ist, politische Macht zu kaufen."
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fka/news.de
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