Bildung: Großbritannien ab 2027 wieder bei Erasmus-Programm dabei
Bald können Studierende aus der EU wieder mit Erasmus an britischen Unis lernen – und britische Studenten zieht es zurück aufs Festland. In London ist von einem Durchbruch die Rede.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Großbritannien wird ab 2027 wieder an Erasmus, dem EU-Austauschprogramm für Studenten, teilnehmen. Damit können Studentinnen und Studenten im Rahmen des Programms in Großbritannien studieren oder eine Ausbildung absolvieren. Auch britischen Studenten wird der Weg in die EU mit Erasmus damit freigemacht.
Mit dem Brexit im Januar 2020 ist Großbritannien auch aus dem Austauschprogramm ausgestiegen, über das Tausende junge Menschen aus der EU ihre Auslandssemester auf der Insel verbrachten. Großbritannien gilt als beliebtes Zielland für Studenten.
Dass das Vereinigte Königreich nun wieder dabei ist, sei ein Durchbruch und "großer Gewinn für unsere jungen Menschen", sagte der für Beziehungen mit der EU zuständige Staatssekretär Nick Thomas–Symonds. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schrieb auf der Plattform X, mit der Vereinbarung öffne man jungen Menschen die Tür "zu neuen gemeinsamen Erfahrungen und dauerhaften Freundschaften".
Der Beitritt zum Erasmus-Programm war bereits im Mai beim ersten Gipfel zwischen Großbritannien und der EU in Brüssel in Aussicht gestellt worden. Den Angaben nach erzielte Großbritannien nun mit der EU eine Einigung über die finanziellen Bedingungen. Die Briten werden der Nachrichtenagentur PA zufolge im ersten akademischen Jahr rund 570 Millionen Pfund (umgerechnet mehr als 648 Millionen Euro) in das Programm stecken. Die Kosten für die Folgejahre müssen hingegen noch ausgehandelt werden.
Das "Erasmus"-Programm wurde 1987 eingeführt und seither von mehr als 18 Millionen Teilnehmern genutzt. Es unterstützt Studierende und Uni-Lehrpersonal auf dem Weg ins Ausland zu günstigeren Bedingungen und hilft auch, Praktika in Unternehmen zu finanzieren.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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kns/roj/news.de
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