Donald Trump: "Sein Gehirn ist zu Brei geworden" - Spott nach wirrer Schlangen-Geschichte
Donald Trump sorgte während einer Weihnachtsfeier im Weißen Haus für Kopfschütteln. Der US-Präsident sprach plötzlich von Schlangen. Seine Geschichte sorgte im Netz für viel Gesprächsstoff und Spott.
Von news.de-Redakteurin Sabrina Böhme - Uhr
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- Donald Trump spricht vor einer Weihnachtsfeier im Weißen Haus plötzlich von Schlangen
- US-Präsident erzählt mit viel Dramatik über einen angeblich von einer Giftschlange gebissene Arzt
- Im Netz hagelt es für Trump Spott
Auf dem Kongressball im Weißen Haus ist Donald Trump wieder einmal vom Drehbuch abgewichen. Plötzlich erzählte der US-Präsident eine Geschichte über Schlangen. Das sorgte im Netz für kollektives Kopfschütteln.
Nach Donald Trumps Beileidsbekundungen geht es plötzlich um Schlangen
Der US-Präsident eröffnete die Feier zunächst im großen Foyer des Präsidentensitzes, indem er nach den jüngsten Gewalttaten sein Beileid aussprach. Er redete über die tödliche Schießerei an der Brown University, bei der zwei Menschen starben und neun Personen verletzt wurden. Er erwähnte auch den antisemitischen Anschlag auf eine Chanukka-Feier am Bondi Beach in Australien, bei dem mehrere Menschen starben. Des Weiteren erwähnte er einen Angriff in Syrien, bei dem ein Zivilist und zwei US-Soldaten ums Leben kamen. Danach präsentierte er eine Geschichte über einen Arzt aus dem Weißen Haus, der in Peru offenbar von einer Schlange gebissen wurde.
Trumps dramatische Schlangen-Erzählung
Minutenlang plauderte Donald Trump über diese Anekdote. "(Peru) ist bekannt dafür, dass es dort ziemlich viele gefährliche Tiere gibt", sagte Trump. "28.000 Menschen sterben jedes Jahr an einem Schlangenbiss, einer bestimmten Schlange. Es ist eine Viper. Sie gilt als die giftigste Schlange der Welt", behauptet Trump. Der US-Präsident untermalte seine Geschichte mit viel Dramatik. Die Begleiter sollen gedacht haben, dass der Mann dreimal tot gewesen sei. Danach erhielt er das Gegengift und wäre monatelang angeblich bewusstlos gewesen. "Er hat es geschafft", erklärt Trump. Auf einmal unterbrach er seine Erzählung und fragte die Anwesenden: "Seht mal, wie still alle sind." Der Republikaner war nicht zu bremsen. "Wisst ihr, es ist schon komisch. Wenn man über Schlangen und solche Dinge spricht, finden die Leute das interessant."
Hier sehen Sie einen Ausschnitt aus Trumps Rede.Trump as he rambles on and on about snakes: “Look how quiet everybody is” pic.twitter.com/7zHthQx8BE
— Aaron Rupar (@atrupar) December 14, 2025
Hintergrund zu Trumps Schlangen-Geschichte
Donald Trump steckt vermutlich nicht im Thema. Anders als er behauptet, ist die giftigste Schlange der Inlandtaipan (Oxyuranus microlepidotus) aus Australien. Normalerweise greift die Schlange aber keine Menschen an. Alleine ein Schlangenbiss kann bis zu 250 Menschen töten. 20 Prozent der Arten sind giftig. Generell stellen giftige Schlangen weltweit ein großes Gesundheitsrisiko dar. Unklar ist, ob Trump sich bei den Todeszahlen auf die USA oder die weltweite Sterberate bezieht. Laut einem Forschungsbericht in "The Lancet" gibt es jährlich 4,5 bis 5,4 Millionen Schlangenbisse, 81.000 bis 130.000 Menschen sterben.
Demenz-Spott für Donald Trump
Auf diversen Social-Media-Plattformen wie Bluesky oder Twitter wurde Trump verspottet. Sogar die Spekulationen über seine angeblich abnehmende kognitive Leistungsfähigkeit war Gesprächsthema in den Kommentaren:
- "Eine tödlichere Schlange ist im Weißen Haus", schreibt ein Nutzer auf X.
- "Okay, Opa. Ich glaube, es ist Zeit für dich, dich hinzulegen", meintder Geschichtsprofessor Waitman Wade Beorn auf Bluesky.
- "Mann, ich frage mich, warum er drei Demenztests machen musste", fragt sich Joanne Carducci, eine Anti-Trump-Influencerin, auf X.
- "Trump verwechselt die letzte Ölung mit der Miranda-Warnung. Sein Gehirn ist zu Brei geworden. Ich weiß nicht, warum auf einer Weihnachtsfeier eine Geschichte über giftige Schlangen aufkam", fragt sich ein User auf X.
- "Schweigen ist kein Respekt, sondern Unglauben. Selbst Schlangen schütteln den Kopf", heißt es in einem weiteren Kommentar auf X.
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bos/sfx/news.de
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