Erster Tag des Lichterfests: Israels Außenminister kritisiert Australien nach Schüssen

Israels Außenminister Saar sieht nach tödlichen Schüssen beim Chanukka-Fest in Sydney die australische Regierung mit in der Verantwortung – und fordert Konsequenzen.

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Der israelische Außenminister Gideon Saar hat mit scharfer Kritik an der australischen Regierung auf die tödlichen Schüsse am jüdischen Lichterfest reagiert. "Ich bin entsetzt über den mörderischen Schussangriff bei einer Chanukka-Veranstaltung in Sydney, Australien", schrieb Saar in einem Post auf der Plattform X.

"Dies sind die Folgen der antisemitischen Randale auf den Straßen Australiens in den vergangenen zwei Jahren, die durch die antisemitischen und aufrührerischen Aufrufe "Globalisiert die Intifada" vorangetrieben wurde, die man heute umgesetzt hat", sagte Saar. Mit Intifada sind zwei Palästinenseraufstände gegen die israelische Besatzung gemeint, bei denen in der Vergangenheit auch zahlreiche Israelis bei Terroranschlägen getötet worden waren.

Der israelische Außenminister forderte: "Die australische Regierung, die unzählige Warnsignale erhalten hat, muss endlich zur Vernunft kommen!"

Seit Beginn des Gaza-Kriegs im Oktober 2023 ist eine weltweite Welle von Antisemitismus zu beobachten, darunter Angriffe auf Juden und Synagogen, bei der Israel-Kritik teils in Hass gegen Juden umschlägt.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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