Annalena Baerbock: So rechtfertigt die Ex-Außenministerin ihre umstrittenen Videos
In den vergangenen Wochen hat Annalena Baerbock wiederholt durch unkonventionelle Videos im Serien-Stil polarisiert. Mit jedem neuen Clip rollte der Ex-Außenministerin eine neue Hass-Welle entgegen. Im Interview fand Baerbock nun offene Worte und rechtfertigt ihre ungewöhnlichen Videos.
Erstellt von Franziska Kais - Uhr
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- Annalena Baerbock rechtfertigt Videos bei Instagram
- Ex-Außenministerin findet offene Worte zu Wut-Kommentaren
- Grünen-Politikerin will Jüngere durch moderne politische Kommunikation ansprechen
Annalena Baerbocks Social-Media-Strategie stößt nicht nur auf Gegenliebe. Durch eigentlich harmlose Videos geriet die Grünen-Politikerin in den vergangenen Wochen regelmäßig ins Kreuzfeuer ihrer Kritiker, wurde als "peinlich", "lächerlich" und "selbstverliebt beschimpft. Nun meldete sich die frühere Außenministerin diesbezüglich erstmals zu Wort und fand offene Worte zu der anhaltenden Kritik.
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Annalena Baerbock rechtfertigt Videos bei Instagram
Im Interview mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe verteidigte Annalena Baerbock ihre PR-Strategie und rechtfertigte ihre umstrittenen Videos, die Szenen im Stil von US-Serien wie "Sex and the City" und "Gossip Girl" enthielten. "In Zeiten, in denen sich viele von Politik abwenden, versuche ich auch durch solche Formate, vor allem Jüngere anzusprechen", erklärte die Grünen-Politikerin.
Annalena Baerbock sieht Wut-Kommentare pragmatisch - "Sinn und Zweck von politischer Kommunikation"
Zudem wies sie darauf hin, dass die Videos im Serienstil nur einen Bruchteil ihrer Online-Präsenz ausmachen. Lediglich zwei von mehr als 50 Videos seien in diesem Stil produziert worden. Über die anhaltende Kritik an ihren ungewöhnlichen Videos stört sie sich keineswegs. Ganz im Gegenteil. "Genau das ist Sinn und Zweck von politischer Kommunikation, dass darüber diskutiert wird", so Baerbock. "Vielen anderen gefällt eine etwas unkonventionellere Art ja, wie man an den Likes und Kommentaren sieht."
Annalena Baerbock findet offene Worte - keine Pläne nach Ende ihrer Amtszeit
Offene Worte fand Annalena Baerbock in dem Interview auch bezüglich ihrer beruflichen Zukunft. Ihre Amtszeit als Präsidentin der UN-Vollversammlung läuft im Herbst 2026 aus. Für die Zeit danach habe sie bisher noch keine Pläne geschmiedet. Da die politische Weltlage aktuell so unberechenbar und turbulent ist, könne sie aktuell "nicht viel über die Zeit nach September 2026 nachdenken".
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fka/bua/news.de
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