Donald Trump: US-Präsident ist machtlos - Top-Mediziner zweifelt an Trumps Arzt
Ein ehemaliger Kardiologe des Weißen Hauses zerpflückt die Erklärungen zu Donald Trumps mysteriöser MRT-Untersuchung. Dr. Jonathan Reiner ist überzeugt: Trump wurde wegen konkreter gesundheitlicher Probleme untersucht - und die wahren Gründe werden verschwiegen.
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster - Uhr
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- Donald Trump krank? Kardiologe hat Zweifel an der Untersuchung des US-Präsidenten
- Donald Trump: Untersuchung wegen konkreter Beschwerden?
- Trump-Untersuchung wochenlang unter Verschluss gehalten
Ein prominenter Mediziner stellt die Glaubwürdigkeit des Weißen Hauses infrage. Dr. Jonathan Reiner, der fast drei Jahrzehnte lang den verstorbenen US-Vizepräsidenten Dick Cheney behandelte, äußerte sich skeptisch zur Darstellung von Donald Trumps MRT-Untersuchung.
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Donald Trump krank? Kardiologe hat Zweifel an der Untersuchung des US-Präsidenten
In einem CNN-Interview (hier zu sehen) widersprach der Kardiologe der Behauptung von Trump-Pressesprecherin Karoline Leavitt, die Bildgebung sei eine vorbeugende Maßnahme gewesen.
- Der Mediziner stellte klar, dass bildgebende Verfahren dieser Art bei 80-Jährigen nicht zur Standardvorsorge gehören. "Es gibt keine präventive kardiale MRT", betonte Reiner im CNN-Gespräch. Solche aufwendigen Untersuchungen seien keine üblichen Tests für Männer in Trumps Alter.
Besonders kritisierte der Kardiologe die unpräzisen Angaben des Weißen Hauses.
- Die Formulierung "fortgeschrittene Bildgebung" durch Trumps Leibarzt Dr. Sean Barbabella sei zu vage. War es eine MRT, wie Trump behauptete, oder eine CT-Aufnahme? Möglicherweise sogar beides? Diese grundlegenden Details würden verschwiegen.
Donald Trump: Untersuchung wegen konkreter Beschwerden?
Der Kardiologe geht davon aus, dass die Bildgebung nicht grundlos erfolgte.
- "Das wurde offensichtlich als Reaktion auf eine klinische Besorgnis durchgeführt", erklärte Reiner. Eine präventive Bauchraum-Untersuchung mittels MRT oder CT sei medizinisch nicht üblich.
- Die Tatsache, dass Trump im April und Juli bereits Untersuchungen hatte und diese MRT außerhalb des normalen Zyklus stattfand, verstärke seine Zweifel.
Die tröpfchenweise Veröffentlichung von Gesundheitsinformationen sei beunruhigend, kritisierte der Mediziner. Er forderte vollständige Transparenz:
- "Die amerikanische Bevölkerung verdient es zu erfahren", wenn gesundheitliche Gründe vorlagen. Statt der ausweichenden, fast lächerlichen Mitteilung solle das Weiße Haus klar darlegen, was genau untersucht wurde und warum.
Trump-Untersuchung wochenlang unter Verschluss gehalten
Das Weiße Haus hatte zuletzt erstmals Details zur Oktober-Untersuchung von Donald Trump veröffentlicht.
- Laut der Mitteilung von Präsidenten-Leibarzt Dr. Sean Barbabella zeige die MRT des Bauchraums keinerlei Auffälligkeiten.
- Alle Organe seien gesund und gut durchblutet, der Präsident befinde sich in ausgezeichnetem Allgemeinzustand.
- Auch das Herz-Kreislauf-System wurde als exzellent bewertet - Trump habe das Herz eines 65-Jährigen.
Die späte Veröffentlichung wirft Fragen auf. Bereits im Sommer war bei Trump eine chronische venöse Insuffizienz diagnostiziert worden. Spekulationen über geschwollene Knöchel und Hautflecken hatten zuvor für Aufmerksamkeit gesorgt. Warum die MRT-Ergebnisse wochenlang unerwähnt blieben, erklärte das Weiße Haus nicht.
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rut/news.de
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