Friedrich Merz: Merz kritisiert Ausschluss Südafrikas vom G20-Gipfel
Erst boykottiert Trump den G20-Gipfel in Südafrika, jetzt schließt er das Land vom nächsten Gipfel in Florida aus. Kanzler Merz will auf ihn einwirken, diese Entscheidung zu revidieren.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat die Ankündigung von Präsident Donald Trump kritisiert, Südafrika nicht zum G20-Gipfel nach Florida einzuladen. "Die amerikanische Regierung verzichtet ohne Not auf Einfluss, auch auf Einfluss in einen Teil der Welt, der immer wichtiger wird", sagte er in Berlin. In seinen Gesprächen mit Trump bis zu dem für Dezember 2026 geplanten Gipfel werde er auf ihn einwirken, den Ausschluss rückgängig zu machen.
Merz will teilnehmen
Die G20 führender Industrie- und Schwellenländer sei eines der wichtigsten multilateralen Formate, die man nicht ohne Not kleiner machen sollte, sagte Merz. "Sie sind wichtig und ich werde selbstverständlich der Einladung des amerikanischen Präsidenten folgen, aber bis dahin versuche ich, ihn davon zu überzeugen, auch die südafrikanische Regierung einzuladen."
Gipfel in einem Trump-Hotel in Florida
Trump hatte am Mittwoch auf der Plattform Truth Social geschrieben, auf seine Anweisung hin werde Südafrika keine Einladung für das Treffen in einem seiner Hotels - dem "Trump National Doral Miami" - erhalten. Der Republikaner warf Südafrika erneut vor, einen Genozid an weißen Bauern zu begehen. Fachleute und Südafrikas Regierung widersprechen der Darstellung eines angeblichen Völkermords entschieden. Die USA boykottierten in dem Zusammenhang auch den diesjährigen G20-Gipfel, der am vergangenen Wochenende in der südafrikanischen Wirtschaftsmetropole Johannesburg stattgefunden hat.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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kns/roj/news.de
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