Konflikt in Nahost: Sterbliche Überreste im Gazastreifen an Rotes Kreuz übergeben

Im Gazastreifen wurde erneut eine Leiche an das Rote Kreuz übergeben. Nun soll die Identität geklärt werden. Sollte es sich um einen Entführten handeln, verblieben dann in Gaza noch zwei tote Geiseln.

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Militante Palästinenser im Gazastreifen habe eine weitere Leiche an Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) übergeben. Nach Angaben der Terrororganisationen Hamas und Islamischer Dschihad soll es sich um die sterblichen Überreste einer aus Israel entführten Geisel handeln. Die IKRK-Mitarbeiter seien mit einem Sarg auf dem Weg zu Vertretern der israelischen Armee, teilte das Militär mit. In einem forensischen Institut in Tel Aviv muss anschließend die Identität geklärt werden.

Vor der Übergabe befanden sich noch drei tote Geiseln in Gaza, darunter ein aus Israel entführter Thailänder.

Auf die Übergabe von Leichen hatten sich Israel und die islamistische Hamas im Rahmen der Waffenruhevereinbarung im Oktober verständigt. Für jede israelische Geisel, deren sterbliche Überreste übermittelt werden, muss Israel laut der Vereinbarung die sterblichen Überreste 15 verstorbener Bewohner Gazas übergeben.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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