Bundespräsident in Afrika: Deutschland und Ghana wollen Zusammenarbeit ausbauen

Bislang gibt es zwischen Deutschland und Ghana keine regelmäßigen politischen Gespräche. Die Präsidenten Steinmeier und Mahama vereinbaren in Accra, dass sich das ändern soll.

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Deutschland und das westafrikanische Ghana wollen ihre Zusammenarbeit ausbauen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kündigte in der Hauptstadt Accra an, dass es künftig "regelmäßige politische Konsultationen auf hoher Ebene über bilaterale, regionale, internationale Angelegenheiten von beiderseitigem Interesse" geben solle. Dies hätten er und Ghanas Präsident John Mahama zur Stärkung der Partnerschaft beider Länder vereinbart.

Mahama hatte Steinmeier am Vormittag mit militärischen Ehren einschließlich 21 Schuss Salut empfangen. Er betonte in der gemeinsamen Pressekonferenz, es gebe seit der Gründung Ghanas 1957 eine "tiefe Freundschaft" zwischen beiden Staaten. Deutschland sei immer ein zuverlässiger Partner gewesen. "Dieser Besuch ist ein wichtiger Meilenstein in den herausragenden Beziehungen unserer Staaten."

Mehr Investitionen aus Deutschland

Der ghanaische Präsident warb um mehr Investitionen deutscher Unternehmen in seinem Land. Die Afrikanische Freihandelszone mit ihren 1,3 Milliarden Menschen biete große Möglichkeiten für sie und andere Staaten. Steinmeier sagte, Ghana sei für viele Unternehmen schon jetzt ein attraktiver Standort. "Es gibt viele Vorteile, die man nicht überall in Afrika findet."

Die Menschen seien vielfach gut ausgebildet, die Verkehrssprache sei Englisch und es gebe wenig Zeitverschiebung zu Europa. Zugleich gehe es auch darum, Perspektiven für die schnell wachsende junge Bevölkerung in Ghana zu schaffen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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