Joe Biden : Ex-Präsident im Kampf gegen den Krebs - erster Meilenstein erreicht

• Joe Biden krank - Tochter teilt Eindrücke in die Krebs-Behandlung
• Strahlentherapie erfolgreich hinter sich gebracht - so geht es den Ex-Präsidenten
• Noch ein weiter Weg - so steht es um die Gesundheit des an Prostata-Krebs erkrankten Biden

Der 82-jährige Ex-US-Präsident Joe Biden hat einen wichtigen Meilenstein in seiner Krebsbehandlung erreicht. Nach Abschluss seiner Strahlentherapie läutete er am 20. Oktober die traditionelle Glocke, umgeben von seiner Familie. Seine Tochter Ashley dokumentierte den bewegenden Augenblick auf Instagram und zeigte ihren Vater in blauem Anzug vor applaudierenden Ärzten.

Joe Biden an Krebs erkrankt - Tochter gibt Einblicke in die Behandlung

"Papa war so verdammt tapfer während seiner Behandlung. Dankbar", schrieb Ashley zu einem Familienfoto, welches sie in ihrer Instagram-Story postete. Die Familie dankte dem medizinischen Personal der Penn Medicine für die Betreuung während dieser schwierigen Zeit.

Marine-Tradition gegen Krebs - Was bedeutet das Läuten der Glocke?

Das Glockenläuten hat seinen Ursprung in der US-Marine und wurde 1996 am MD Anderson Cancer Center der University of Texas zur Krebstradition. Ein Navy-Konteradmiral namens Irve Le Moyne, der wegen Kopf- und Halskrebs behandelt wurde, brachte den Brauch ins Krankenhaus. Er kündigte seinem Arzt an, eine Glocke zu läuten, "wenn die Arbeit getan ist" - ein Ritual aus seiner Militärzeit.

Seitdem symbolisiert das Läuten für Krebspatienten in amerikanischen Kliniken den Abschluss einer Behandlungsphase. Es markiert einen wichtigen Etappensieg im Kampf gegen die Krankheit, auch wenn die Therapie möglicherweise noch nicht vollständig beendet ist.

Gesundheitsupdate um Joe Biden: Behandlung geht weiter

Eine Sprecherin Bidens bestätigte gegenüber "CBS News", dass das Glockenläuten zwar das Ende der Strahlenphase markiere, jedoch nicht den Abschluss der gesamten Krebstherapie bedeute. Die Behandlung des Ex-Präsidenten wird mit anderen Methoden fortgesetzt, berichtet auch der "Focus".

Vollständige Heilung des Ex-Präsidenten noch nicht in Sicht

Zu den weiteren geplanten Maßnahmen gehört eine laufende Hormontherapie, wie Bidens Büro mitteilte. "ABC News" berichtete ebenfalls über den Abschluss der Strahlenbehandlung am 20. Oktober, betonte aber, dass von einer vollständigen Genesung oder Heilung derzeit nicht gesprochen werden könne. Die medizinische Betreuung des 82-Jährigen wird somit trotz des erreichten Meilensteins fortgeführt.

Aggressive Krebsform bei Joe Biden diagnostiziert

Im Mai 2025 erhielt Biden die erschütternde Diagnose einer aggressiven Prostatakrebserkrankung. Das persönliche Büro des Politikers teilte mit, dass sich der Krebs bereits auf die Knochen ausgebreitet habe. Die Schwere der Erkrankung wird durch einen Gleason-Score von 9 deutlich - auf einer Skala von 6 bis 10 gehört dieser Wert zu den höchsten und weist auf eine besonders schnell wachsende Krebsform hin.

Ein Hoffnungsschimmer bestand darin, dass der Tumor hormonsensitiv reagiert. Dies ermöglicht laut Bidens Büro eine effektive Behandlung. Der Ex-Präsident hatte ursprünglich wegen Beschwerden beim Wasserlassen medizinische Hilfe aufgesucht, was zur Entdeckung der Krebserkrankung führte.

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ife/sfx/stg/news.de