Gaza-Abkommen: Hamas übergibt weitere mutmaßliche Leichen von Geiseln
16 Tote bleiben nach der Übergabe noch im Gazastreifen. Die Hamas muss aber alle 28 getöteten Geiseln an Israel aushändigen. Sie tut das nur zögerlich - und beruft sich auf kriegsbedingte Probleme.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Die islamistische Hamas hat die mutmaßlichen Leichen von zwei weiteren getöteten Geiseln übergeben. Die israelische Armee teilte mit, die zwei Särge seien Mitarbeitern des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) ausgehändigt worden. Diese seien auf dem Weg zur Übergabe an das Militär. Anschließend soll das Forensische Institut in Tel Aviv die Identität der Getöteten feststellen.
Laut der Waffenruhe-Vereinbarung muss die Hamas insgesamt 28 Leichen übergeben. Sollte Israel die Identität der nunmehr überstellten Leiche bestätigen, würden noch 16 tote Geiseln im Gazastreifen verbleiben. Die Hamas beruft sich darauf, dass es für sie schwierig sei, die Leichen zu finden, weil sie unter den Trümmern bombardierter Gebäude und Tunnel verschüttet seien.
Bereits am vergangenen Montag hatten die Islamisten die letzten 20 lebenden Geiseln freigelassen. Die erste Phase der von US-Präsident Donald Trump initiierten Waffenruhe im Krieg zwischen Israel und der Hamas sieht die Freilassung und Übergabe aller lebenden und toten Geiseln vor.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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