Während Gaza-Abkommen: Libanons Präsident sieht Chance für Verhandlungen mit Israel

Offiziell befinden sich Israel und der Libanon im Kriegszustand. Libanons Präsident Aoun hofft von den aktuellen Entwicklungen in der Region zu profitieren. Könnten Gespräche mit Israel folgen?

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Täglich bestens informiert mit den aktuellen Politik-Nachrichten auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Семен Саливанчук

Libanons Präsident Joseph Aoun hat die Möglichkeit neuer Verhandlungen mit Israel ins Gespräch gebracht. Die aktuelle Dynamik in der Region mit der allgemeinen Hinwendung zu Kompromiss und Dialog zeigten, dass durch Verhandlungen Lösungen erreicht werden könnten, sagte Aoun einer von der staatlichen Nachrichtenagentur NNA veröffentlichen Erklärung zufolge.

Der Libanon könne sich "nicht außerhalb des Weges zur Krisenlösung stellen", während andere Staaten in der Region auf Frieden und Stabilität hinarbeiteten. "Wir können Krieg, Zerstörung, Tötung und Vertreibung nicht länger tolerieren", so Aoun.

Aoun erinnerte daran, dass der Libanon bereits in der Vergangenheit mit Israel unter Vermittlung der USA und der Vereinten Nationen verhandelt habe. Dies habe 2022 zum Abkommen über die Seegrenze geführt. "Was sollte uns daran hindern, erneut nach Lösungen für die noch offenen Fragen zu suchen?", sagte Aoun.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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