Gaza-Abkommen: Alle freigelassenen Geiseln in israelischer Obhut
Nach mehr als zwei Jahren sind alle lebenden Geiseln aus dem Gazastreifen wieder in israelischer Obhut. Auch die sterblichen Überreste von 28 toten Verschleppten sollen übergeben werden.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Nach 738 Tagen Gefangenschaft sind alle von der islamistischen Hamas im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln wieder in der Obhut Israels. Die letzten 13 Männer seien im Gazastreifen vom IKRK an die israelische Armee übergeben worden und befänden sich auf dem Weg nach Israel, teilte die Armee mit. Zuvor hatte die Hamas bereits sieben Geiseln nach 738 Tagen Gefangenschaft freigelassen. Sie trafen inzwischen in Israel ein. Unter den Freigelassenen sind auch die Deutsch-Israels Rom Braslavski, Alon Ohel sowie Gali und Ziv Berman.
Israels Militär geht unterdessen nicht davon aus, dass die Hamas auch alle 28 toten Geiseln heute - und damit innerhalb der im Rahmen der Waffenruhe vereinbarten 72-Stunden-Frist - übergeben kann.
Israel soll im Rahmen der Vereinbarung zur Waffenruhe im Gegenzug rund 2.000 palästinensische Gefangene und Häftlinge freilassen, darunter auch solche, die zu lebenslangen Freiheitsstrafen verurteilt wurden.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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kns/roj/news.de
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