Donald Trump: "Das ist wahnsinnig!" Ex-Obama-Berater nach Kabinettsitzung besorgt

Die Aussagen von Donald Trump und Robert F. Kennedy bei einer Kabinettsitzung besorgten zwei frühere Sicherheitsberater von Barack Obama. Diese Momente verdeutlichen für sie, dass diese Sitzungen immer demütigender werden.

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Donald Trumps Kabinettsitzung erinnert Obamas frühere Sicherheitsberater an ein "Demütigungsritual." (Foto) Suche
Donald Trumps Kabinettsitzung erinnert Obamas frühere Sicherheitsberater an ein "Demütigungsritual." Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci
  • Robert Kennedy Jr. und Donald Trump schockieren mit gefährlichen Gesundheitsaussagen
  • Ex-Obama-Berater bezeichnen Kabinettsitzungen im Weißen Haus als "Demütigungsrituale"
  • Trumps Treffen mit seinen Ministern haben sich zu peinlichen Veranstaltungen verwandelt

Die Kabinettsitzung am Donnerstag im Weißen Haus glich für die ehemaligen Berater des früheren US-Präsidenten Barack Obama einem demütigenden Moment. Besonders erschreckend fanden die beiden liberalen Analysten die Äußerungen des Gesundheitsministers Robert F. Kennedy Jr. In ihrem Podcast "Pod Save America" üben sie Kritik.

Kennedy schockiert mit Autismus-Aussage

Der Gesundheitsminister löste während der Kabinettssitzung Empörung aus. Kennedy Jr. stellte die unbelegte Behauptung auf, dass die Beschneidung von Jungen zu Autismus führen könne. Diese medizinisch nicht haltbare Aussage erfolgte vor versammeltem Kabinett. Es ist nicht die erste gefährliche Äußerung Kennedys. Er bringt immer wieder wissenschaftlich nicht haltbare gesundheitliche Falschmeldungen auf das politische Parkett.

Trumps unverantwortliche Paracetamol-Behauptung

Präsident Trump selbst sorgte für zusätzliche Kontroversen. Er forderte werdende Mütter auf, bei Schmerzen während der Schwangerschaft keine Schmerzmittel einzunehmen. "Haltet durch", soll Trump gesagt haben. Vietor kritisierte diese Äußerung als "verrückt" und wies darauf hin, dass Schwangere bei Schmerzen oder Fieber oft nur Paracetamol als sichere Option hätten. Die Aussagen des Präsidenten zur Schmerzbehandlung in der Schwangerschaft bezeichnete der ehemalige Obama-Berater als unverantwortlich für ein Staatsoberhaupt.

Ex-Obama-Berater: Trumps Kabinettsitzungen sind "Demütigungsrituale"

Für die ehemaligen Obama-Berater sind die aktuellen Kabinettstreffen nicht mehr das, was sie einmal waren. Vietor erklärte, dass diese Zusammenkünfte früher dazu dienten, dass Regierungsvertreter gemeinsam das Land regierten. Mittlerweile hätten sie sich in "Demütigungsrituale" verwandelt. "Das ist wahnsinnig", kommentierte Vietor die Vorgänge während der gestrigen Sitzung. Er betonte, dass es sich um ernste Angelegenheiten handle. Die Transformation der Kabinettstreffen von produktiven Arbeitssitzungen zu peinlichen Veranstaltungen sei besorgniserregend.

Rubio sind Kennedys Aussagen unangenehm

Die peinlichen Auftritte ihrer Kollegen hinterließen bei anderen Kabinettsmitgliedern deutliche Spuren. Favreau beobachtete, dass die Anwesenden während Kennedys Ausführungen sichtlich unwohl wirkten. Besonders Außenminister Marco Rubio schien die Situation unangenehm zu sein.

Der ehemalige Obama-Berater interpretierte Rubios Körpersprache als Ausdruck tiefer Resignation. "Das ist es also. Darauf ist mein ganzes Leben hinausgelaufen", beschrieb Favreau die mutmaßlichen Gedanken des Außenministers. "Dafür habe ich gearbeitet", fügte er hinzu.

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