Gaza-Deal: Israel: Prominenter Palästinenser kommt nicht aus Haft frei

Eine erste Phase eines Plans zur Beendigung des Gaza-Kriegs steht. Im Austausch für Geiseln sollen dabei auch palästinensische Häftlinge freikommen - aber nicht Marwan Barghuti.

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Die Einigung zwischen Israel und der Hamas über wichtige Punkte eines Friedensplans sieht laut Israel nicht die Freilassung des prominentesten palästinensischen Häftlings in Israel vor. Ein Regierungssprecher bestätigte auf Anfrage, dass Marwan Barghuti nicht freikomme. Demnach sind auch die Leichen des getöteten Hamas-Anführers Jihia al-Sinwar und die seines Bruders und Hamas-Militärchefs, Mohammed al-Sinwar, nicht Teil des Abkommens.

Die Hamas hatte laut Verhandlungskreisen gefordert, dass Barghuti aus der Führungsebene der Fatah-Bewegung aus dem Gefängnis kommt. Er wurde 2004 wegen fünffachen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Berichten zufolge hatte die Hamas auch verlangt, dass Israel die Leichen von Jihia al-Sinwar und Mohammed al-Sinwar herausgibt.

Israel soll im Austausch für die von Islamisten im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln rund 250 zu lebenslanger Haft verurteilte Palästinenser freilassen sowie rund 1.700 weitere, die nach dem 7. Oktober 2023 inhaftiert wurden.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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