Nahost: Israels Minister Smotrich lehnt Gaza-Deal ab

Große Freude und dennoch große Sorge: Israels rechtsextremer Minister Smotrich feiert zwar die baldige Rückkehr der Geiseln - andere Punkte des Gaza-Deals lehnt er jedoch strikt ab.

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Täglich bestens informiert mit den aktuellen Politik-Nachrichten auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Семен Саливанчук

Der rechtsextreme israelische Minister Bezalel Smotrich hat sich deutlich gegen die Übereinkunft zwischen Israel und der islamistischen Hamas ausgesprochen. Er und seine Partei würden dem Deal nicht zustimmen, schrieb Smotrich auf der Plattform X. Der Finanzminister äußerte zwar "große Freude" über die bevorstehende Rückkehr der Geiseln, sprach jedoch zugleich von "großer Sorge" über die Freilassung palästinensischer Häftlinge.

Er beschrieb eine "ungeheure Angst" vor den Folgen einer "Entleerung der Gefängnisse und der Freilassung der nächsten Generation terroristischer Führungspersönlichkeiten, die alles tun werden, um hier weiterhin Ströme jüdischen Blutes zu vergießen". Aus diesem Grund könne er sich den kurzsichtigen Feiern nach der Einigung bei den Gesprächen nicht anschließen.

Israels Regierung soll am späten Nachmittag zusammenkommen, um über die Punkte der Einigung zu beraten und diese offiziell abzusegnen. Dies berichtete die "Times of Israel" unter Berufung auf das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Es wird davon ausgegangen, dass auch dann erst die Waffenruhe im Gazastreifen in Kraft tritt. Offizielle Angaben zu den nächsten Schritten nach der Einigung in der Nacht gab es zunächst nicht.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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