Gaza-Krieg: Geiselfamilien begrüßen Einigung zwischen Israel und Hamas
Zwei Jahre nach Beginn des Gaza-Kriegs hoffen die Angehörigen auf eine Rückkehr der Geiseln. 48 Verschleppte werden noch im Gazastreifen festgehalten - 20 davon sollen noch am Leben sein.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Die Familien der in den Gazastreifen verschleppten Geiseln haben den Durchbruch bei den indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der islamistischen Hamas begrüßt. "Das ist ein wichtiger und bedeutender Schritt auf dem Weg, alle nach Hause zu bringen, aber unser Kampf ist noch nicht vorbei und wird erst enden, wenn die letzte Geisel zurückgekehrt ist", hieß es in einer Mitteilung des Forums der Geisel-Familien. Sie hätten die Nachricht von der Einigung auf die erste Phase des US-Friedensplans mit einer "Mischung aus Aufregung, Vorfreude und Besorgnis" aufgenommen.
Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump einen Durchbruch bei den indirekten Gesprächen in Ägypten bekanntgegeben. Demnach sollen alle im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln bald freigelassen werden. Zudem werde Israel seine Truppen auf eine vereinbarte Linie zurückziehen. Die islamistische Hamas bestätigte die Einigung.
Im Gazastreifen befinden sich noch 48 Geiseln, von denen nach israelischen Informationen noch 20 am Leben sind. "Es ist unsere moralische und nationale Pflicht, sie alle nach Hause zu holen – sowohl die Lebenden als auch die Toten", hieß es in der Mitteilung der Geisel-Familien. "Ihre Rückkehr ist für die Heilung und Genesung der gesamten israelischen Gesellschaft von entscheidender Bedeutung. Wir werden nicht ruhen, bis die letzte Geisel nach Hause kommt."
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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kns/roj/news.de
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