Verteidigung: SPD-Generalsekretär pocht auf Freiwilligkeit beim Wehrdienst
Die Debatte um den geplanten Wehrdienst erhitzt die Gemüter - auch innerhalb der Bundesregierung. Die SPD beharrt darauf, eine Vereinbarung umzusetzen.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf pocht darauf, dass der geplante Wehrdienst in Deutschland freiwillig bleibt. "Wir haben uns in der Koalition auf einen ganz klaren Weg verständigt: Das ist der freiwillige Wehrdienst", betonte er in Berlin. Er könne nicht nachvollziehen, dass dies aus den Reihen von CDU und CSU immer wieder infrage gestellt werde.
"Wenn an einem Tag Markus Söder die Rückkehr zur Wehrpflicht fordert und Friedrich Merz dann noch ein soziales Pflichtjahr ins Spiel bringt, dann ist das nichts, womit man jungen Menschen, glaube ich, momentan die Orientierung geben kann und die Sicherheit geben kann, die sie dringend brauchen", sagte Klüssendorf. CSU-Chef Söder hatte in der "Bild am Sonntag" eine schnelle Rückkehr zur Wehrpflicht verlangt, Merz in der ARD-Sendung "Caren Misoga" die Erwartung geäußert, ein freiwilliger Dienst werde nicht ausreichen.
Klüssendorf betonte: "Wir wollen den Weg weitergehen, den wir eingeschlagen haben, den wir fest verabredet haben: freiwilliger Wehrdienst." Deswegen müsse der entsprechende Gesetzentwurf jetzt umgesetzt werden. Junge Leute bräuchten jetzt Verlässlichkeit und Planungssicherheit.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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