Gaza-Krieg: Hamas-Kreise: Delegation reist nach Kairo

Trotz Trumps Appell zu einem Stopp der Bombardierungen gibt es neue Todesopfer in Gaza. Worum es bei möglichen Gesprächen in Kairo gehen könnte.

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Täglich bestens informiert mit den aktuellen Politik-Nachrichten auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Семен Саливанчук

Die islamistische Terrororganisation Hamas will nach Angaben aus Quellen in ihrem Umfeld schon am Abend eine Delegation in die ägyptische Hauptstadt Kairo zu Gesprächen über den Friedensplan von US-Präsident Donald Trump schicken.

Zuvor hatte der israelische Sender Kan unter Berufung auf Verhandlungskreise gemeldet, ein israelisches Verhandlungsteam werde binnen eines Tages nach Ägypten abreisen. Der israelische Sender Channel 12 berichtete vom Beginn der Gespräche am Sonntag.

Bei den Gesprächen dürfte es um eine ganze Reihe strittiger Fragen gehen. So hatte die Hamas am Freitagabend zwar Teile von Trumps Friedensplan akzeptiert, sich aber nicht zu der Forderung nach ihrer Entwaffnung geäußert. Dies ist nach Informationen aus Hamas-Quellen eine kaum zu erfüllende Forderung.

Gesundheitsbehörde: Weitere Todesopfer trotz Friedensplan

Trump hatte nach der Teilzustimmung der Hamas zu seinem Friedensplan Israel aufgerufen, die Bombardierungen im Gazastreifen sofort einzustellen, um die Freilassung der Geiseln zu ermöglichen. Nach Informationen aus dem abgeriegelten Küstengebiet griff Israel jedoch weiter an.

Nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde starben dabei am Samstag mindestens 37 Menschen, davon 26 in der Stadt Gaza. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

Eine israelische Militärsprecherin sagte, ein Stopp von Angriffen sei nicht offiziell von der Armee verkündet worden. Israelische Medien hatten berichtet, die Armee sei angewiesen worden, die Offensive zur Eroberung der Stadt Gaza einzustellen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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