Nahost-Konflikt: Palästinenser: Weiter israelische Angriffe im Gazastreifen
US-Präsident Trump hat einen sofortigen Bombardierungsstopp in Gaza gefordert, um die Freilassung der Geiseln sicherzustellen. In dem Gebiet soll es am Morgen wieder Opfer bei Angriffen gegeben haben.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Nach der Forderung von US-Präsident Donald Trump, die Bombardierung des Gazastreifens sofort zu beenden, gehen die israelischen Luftangriffe dort nach palästinensischen Angaben weiter. Aus medizinischen Kreisen in dem Küstenstreifen hieß es, bei mehreren Luftangriffen in der Stadt Gaza habe es am Morgen Tote und Verletzte gegeben. Israels Armee äußerte sich auf Anfrage zunächst nicht zu den Angriffen.
Eine Militärsprecherin sagte aber, ein Stopp der Angriffe sei nicht offiziell von der Armee verkündet worden. Mehrere israelische Medien hatten berichtet, dass die Armee angewiesen worden sei, ihre Offensive zur Eroberung der Stadt Gaza einzustellen. Den Berichten zufolge verteidigt sich das Militär aber weiter gegen Bedrohungen vor Ort, darunter mit Luftangriffen.
Armee warnt vor Rückkehr in Stadt Gaza
Israels Armee warnte zugleich die Einwohner davor, in die Stadt Gaza zurückzukehren. Die Gegend sei weiterhin "ein gefährliches Kampfgebiet", hieß es in einer arabischsprachigen Mitteilung auf der Plattform X. Israelische Soldaten seien dort weiterhin im Einsatz. "Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie es vermeiden, nach Norden zurückzukehren."
Menschen im Gazastreifen sagten der dpa, sie seien frustriert und wütend darüber, dass es weiterhin Angriffe gebe.
US-Präsident Trump hatte zuvor einen sofortigen Stopp der Bombardierungen im Gazastreifen gefordert, um die Freilassung der Geiseln im Rahmen eines US-Plans zur Beendigung des Gaza-Kriegs sicherzustellen. Kurz zuvor hatte die Terrororganisation Hamas Teile seines Plans - darunter grundsätzlich eine Freilassung aller Geiseln - akzeptiert, zugleich aber weitere Verhandlungen gefordert.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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