Boris Pistorius News: Pistorius: Russen verfolgen zwei deutsche Satelliten im All

Der Verteidigungsminister warnt, dass gezielte Angriffe im All ganze Staaten lahmlegen könnten. Mögliche Gegner verschaffen sich schnell die Instrumente dafür. Und er beschreibt, was gerade passiert.

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Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) spricht im Deutschen Bundestag. (Foto) Suche
Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) spricht im Deutschen Bundestag. Bild: picture alliance/dpa | Michael Kappeler

Russland und China haben ihre Fähigkeiten zur Kriegsführung im Weltraum nach Einschätzung von Verteidigungsminister Boris Pistorius in den vergangenen Jahren "rasant ausgebaut". Aktuell würden zwei auch von der Bundeswehr mitgenutzte IntelSat-Satelliten durch zwei russische Luch-Olymp-Aufklärungssatelliten verfolgt, schilderte Pistorius beim BDI-Weltraumkongress in Berlin.

Zudem führe China mit seinen Weltraumsystemen hochagile und dynamische Annäherungsmanöver durch, die man auf die Luftwaffe übertragen als Luftkampfübungen bezeichnen könne.

"Sie können Satelliten stören, blenden, manipulieren oder kinetisch zerstören", sagte der SPD-Politiker zu den Fähigkeiten Chinas und Russlands.

Er warnte, Satellitennetzwerke seien Achillesferse moderner Gesellschaften. "Wer sie angreift, legt ganze Staaten lahm", sagte Pistorius. Bereits heute sind auch Systeme der Bundeswehr von Stör-Angriffen betroffen. Die Attacken richtete sich aber nicht nur gegen die Truppe, sondern auch gegen Wirtschaft und Gesellschaft insgesamt.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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