Donald Trump: "Mehr als peinlich" - Rede vor UN-Vollversammlung endet in absoluter Blamage

Donald Trumps Rückkehr auf die größte diplomatische Bühne der Welt endete in einer Voll-Blamage. Bei seiner Rede vor der UN-Vollversammlung geriet der US-Präsident erneut ins Schwafeln und redete, ohne tatsächlich etwas zu sagen. "Mehr als peinlich", lautet das brutale Urteil im Netz.

Von news.de-Redakteurin - Uhr

Donald Trump während seiner Rede vor der UN-Vollversammlung. (Foto) Suche
Donald Trump während seiner Rede vor der UN-Vollversammlung. Bild: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld
  • Donald Trump blamiert sich mit Rede vor UN-Vollversammlung
  • US-Präsident gerät ins Schwafeln und wiederholt Behauptungen aus früheren Reden
  • Trump schimpft über kaputten Teleprompter und defekte Rolltreppe
  • US-Präsident inszeniert sich erneut als Friedensstifter

Die Rede Donald Trumps am ersten Tag der UN-Generaldebatte in New York markierte seine Rückkehr auf die größte diplomatische Bühne der Welt. Zuletzt sprach er vor der Vollversammlung 2019 in seiner ersten Amtszeit.

Donald Trump blamiert sich mit Rede vor UN-Vollversammlung

Doch blamabler hätte das Comeback des US-Präsidenten kaum ablaufen können. Denn der Republikaner geriet nicht nur ins Schwafeln und überzog die Redezeit von 15 Minuten massiv, sondern er wiederholte auch zahlreiche irre Behauptungen aus früheren Reden, die ihn schon mehr als einmal in Bedrängnis gebracht haben.

Trump schimpft über kaputten Teleprompter und defekte Rolltreppe

Den Beginn von Donald Trumps Rede vor der UN-Vollversammlung markierte eine kleine Schimpftirade. So ließ sich der US-Präsident nicht nur über einen nicht funktionierenden Teleprompter aus, sondern motzte auch, weil eine Rolltreppe im UN-Gebäude offenbar defekt war.

"Es macht mir nichts aus, diese Rede ohne Teleprompter zu halten, denn der Teleprompter funktioniert nicht ... Wer auch immer diesen Teleprompter bedient, hat ein großes Problem", hört man den 79-Jährigen in einem Videoausschnitt seiner Rede bei X scherzen. "Ich habe sieben Kriege beendet und nie einen Anruf von der UNO erhalten. Alles, was ich von der UNO bekam, war eine Rolltreppe, die mitten in der Fahrt nach oben stehen blieb, und ein Teleprompter, der nicht funktionierte. Vielen Dank", meckerte er an anderer Stelle.

US-Präsident Trump will plötzlich doch keinen Friedensnobelpreis

Doch damit nicht genug. Außerdem inszenierte sich Donald Trump zum wiederholten Male als Friedensstifter und behauptete, er habe "in einem Zeitraum von nur sieben Monaten (...) sieben endlose Kriege beendet". Auch den Friedensnobelpreis, auf den er es selbst angeblich nicht abgesehen habe, da es ihm nicht um Preise, sondern Menschenleben gehe, ließ er nicht unerwähnt. Dabei ist es seit Jahren ein offenes Geheimnis, dass Trump neidisch auf Barack Obama ist, weil dieser den Friedensnobelpreis erhalten hat und er nicht.

"Hat wieder seine Alzheimer-Medikamente nicht genommen" - Trump böse verspottet

Im Netz kassierte der US-Präsident für seine Peinlich-Rede jede Menge Spott. "Mehr als peinlich", lautete das Urteil des Trump-kritischen X-Accounts "Republicans Against Trump". "Der alte Knacker hat wieder seine Alzheimer-Medikamente nicht genommen", witzelte ein anderer Nutzer. "Er ist eine nationale Schande", findet ein weiterer X-Nutzer.

Auch diese aktuellen Nachrichten zu Donald Trump und Ehefrau Melania sind einen Blick wert:

/news.de/dpa

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.