Nahost: Abbas plädiert für einen neuen Anlauf für Frieden in Nahost

Kurz vor der UN-Generaldebatte in New York erhöhen mehrere Länder den Druck auf Israel. Palästinenserpräsident Abbas verspricht, die Hamas werde in einer Regierung keine Rolle spielen.

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Palästinenserpräsident Mahmud Abbas plädiert für einen Neustart in den Bemühungen um Frieden in Nahost. Zweifellos sei dieser Tag der Tag des Staates Palästina und der Beginn des Friedensprozesses im Nahen Osten, sagte er bei einer Konferenz zur Zweistaatenlösung in New York. Abbas, der per Video zugeschaltet war, forderte Israel zu Verhandlungen auf, um den Krieg in Gaza zwischen Israel und der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas zu beenden. Er versprach, dass die Hamas keine Rolle in einer Regierung spielen werde.

Abbas bedankte sich bei Frankreich, Großbritannien, Kanada und weiteren westlichen Staaten, die kurz zuvor einen palästinensischen Staat anerkannt hatten. Abbas wurde per Video zugeschaltet, weil die USA der Delegation aus Palästina keine Visa zur Einreise ausgestellt hatten. Eine Einreise in die USA, um zu den Vereinten Nationen zu reisen, war damit nicht möglich.

Das von Frankreich und Saudi-Arabien einberufene Treffen soll einer Zweistaatenlösung für den Nahen Osten neuen Schwung verleihen. Die Konferenz soll den Druck auf Israel erhöhen, sich auf Verhandlungen einzulassen. Zuletzt hatten mehrere wichtige Staaten angekündigt, die Unabhängigkeit Palästinas anzuerkennen. Weltweit tun dies rund 150 Nationen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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