Konflikt in Nahost: Israels Oppositionsführer: Anerkennung "diplomatische Katastrophe"

Lapid sieht die Anerkennung eines Staates Palästina als "Belohnung für den Terror" und kritisiert das Vorgehen der israelischen Regierung scharf.

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Israels Oppositionsführer Jair Lapid hat die Anerkennung eines palästinensischen Staates durch Großbritannien, Australien und Kanada als "diplomatische Katastrophe" kritisiert. Es sei ein "schlechter Schritt und eine Belohnung für den Terror", schrieb Lapid in einem Post auf der Plattform X. "Eine funktionierende israelische Regierung hätte dies verhindern können – durch kluge und ernsthafte Arbeit, durch professionellen diplomatischen Dialog und durch richtige Aufklärungsarbeit", schrieb Lapid, dessen Zukunftspartei in der politischen Mitte angesiedelt ist.

"Die Regierung, die die schwerste Sicherheitskatastrophe in unserer Geschichte über uns gebracht hat, beschert uns nun auch die schlimmste diplomatische Krise aller Zeiten", schrieb er weiter. Mit der Erwähnung einer Sicherheitskatastrophe dürfte er sich auf das Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 bezogen haben.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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