Donald Trump greift durch: "Geht weit über Cancel Culture hinaus!" Ex-Stratege warnt vor Medienputsch
Nach dem TV-Aus von Stephen Colbert und Jimmy Kimmel warnt ein Ex-Mitarbeiter des Weißen Hauses vor einem gewaltigen Medienputsch durch Donald Trump. Was nach Einzelfällen aussieht, könnte der Anfang einer gefährlichen Gleichschaltung sein.
Erstellt von Anika Bube - Uhr
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- Ex-Berater Ben Rhodes schlägt Alarm: Trump-nahe Oligarchen übernehmen systematisch US-Medien
- Promi-Moderatoren gefeuert: Jimmy Kimmel und Stephen Colbert verlieren ihre Jobs nach Trump-Kritik
- Parallelen zu autoritären Staaten: USA könnten Medienlandschaft wie Ungarn oder Türkei bekommen
Nach dem TV-Aus von Jimmy Kimmel schlägt ein früherer Stratege des Weißen Hauses Alarm: Im Gespräch mit "Raw Story" warnt der ehemalige Regierungsberater Ben Rhodes vor einer systematischen Übernahme der US-Medienlandschaft durch Trump-Anhänger und einer ideologischen Kontrolle der Medien.
Ex-Regierungsberater warnt vor Medienputsch in den USA
Laut Rhodes kaufen regierungsnahe Oligarchen systematisch Medienunternehmen auf. Diese Entwicklung sei Teil eines umfassenden Plans zur Machtkonsolidierung. Der ehemalige Regierungsberater betonte, dass es sich dabei nicht um Einzelfälle handle, sondern um eine koordinierte Vorgehensweise zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung. Die Strategie ziele darauf ab, kritische Stimmen zum Schweigen zu bringen und die Medienlandschaft ideologisch gleichzuschalten.
Die Absetzung prominenter Late-Night-Moderatoren wie Jimmy Kimmel und Stephen Colbert dient laut Rhodes als abschreckendes Beispiel für die gesamte Medienbranche. Beide Entertainer verloren ihre Sendeplätze nach kritischen Äußerungen über regierungsnahe Personen. Rhodes warnte eindringlich vor den Konsequenzen dieser Entwicklung: "Es geht nicht nur darum, was Jimmy Kimmel oder Stephen Colbert gesagt haben. Die Tatsache, dass sie wegen ihrer Äußerungen gefeuert wurden, sendet eine Botschaft an jeden anderen Moderator in diesem Land." Die Entlassungen sollen Medienschaffende einschüchtern und zur Selbstzensur zwingen. Der ehemalige Stratege sieht darin eine kalkulierte Taktik: Journalisten und Moderatoren sollen bei jeder kritischen Äußerung befürchten müssen, ihren Job zu verlieren.
Trump-Anhänger kaufen Medienunternehmen - Parallelen zu autoritären Regimen
Rhodes zog beunruhigende Vergleiche mit autoritären Staaten wie Ungarn und der Türkei. In diesen Ländern kontrollieren regierungsnahe Geschäftsleute große Teile der Medienlandschaft, um die Gunst der Machthaber zu sichern. "Wenn wir über Ungarn sprechen, wenn wir über die Türkei sprechen, dann reden wir über regierungsnahe Oligarchen, wohlhabende Menschen mit Interessen vor der Regierung, die Medien aufkaufen", erklärte Rhodes. Diese Strategie diene dazu, beim Staatschef in der Gunst zu bleiben. Der ehemalige Stratege warnte, dass sich in den USA ähnliche Strukturen entwickeln. Die systematische Übernahme von Medienunternehmen durch Trump-nahe Oligarchen folge demselben Muster wie in autoritär regierten Staaten.
"Das geht weit über Cancel Culture hinaus"
Rhodes warnte vor den tiefgreifenden Auswirkungen auf die gesamte Medienlandschaft. Die Strategie ziele darauf ab, einen ideologischen Test für alle Nachrichtenmedien durchzusetzen, die die Mehrheit der Amerikaner erreichen. "Das ist nicht nur Cancel Culture, es geht weit darüber hinaus", betonte Rhodes. Die Maßnahmen sollen sicherstellen, dass Medieninhalte ausschließlich mit den Vorstellungen von Trump und seinem engsten Kreis übereinstimmen. Journalisten würden gezwungen, bei jeder Äußerung eine innere Stimme zu hören, die sie vor möglichen Konsequenzen warnt. Der ehemalige Stratege sieht darin einen Versuch, die ideologische Kontrolle über die breite Medienlandschaft zu erlangen. Die Folge sei eine umfassende Selbstzensur in der Branche.
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bua/loc/news.de/stg
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