Donald Trump: Sie kehren ihm den Rücken - US-Präsident am Tiefpunkt
Donald Trump taumelt: In einer aktuellen Umfrage stürzt der US-Präsident auf einen neuen Tiefpunkt. Bringt er damit nun die Republikaner in Gefahr?
Erstellt von Anika Bube - Uhr
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- Trumps Zustimmungswert fällt auf nur 39 Prozent, Ablehnung bei 57 Prozent — neuer Tiefstand seiner zweiten Amtszeit.
- Schwäche besonders bei Wirtschaft, Arbeit und Einwanderung; Fernwirkung: Sorgen um Republikaner-Ergebnisse bei den Midterms 2026.
- Politische Gegner greifen an; Trump kündigt eine republikanische Zwischenkonvention auf Truth Social an.
Die Zustimmungswerte für Donald Trump erreichen einen neuen Tiefpunkt. Eine aktuelle Erhebung von "Economist" und YouGov zeigt, dass nur noch 39 Prozent der US-Amerikaner mit seiner Arbeit zufrieden sind. Gleichzeitig lehnen 57 Prozent seine Politik ab. Das ist der höchste Wert seit Beginn seiner zweiten Amtszeit.
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Zustimmungsraten sinken: Donald Trump verliert bei US-Bürgern
Die Befragung von US-Bürgern offenbart einen deutlichen Vertrauensverlust. Gegenüber "Newsweek" bestätigte Allen Houston, Sprecher von YouGov, dass dies die niedrigste Zustimmungsrate in Trumps zweiter Amtszeit darstellt. Die Umfrage enthüllt besonders niedrige Bewertungen in zentralen Politikbereichen. Bei Wirtschaftsfragen, Arbeitsplätzen und der Inflationsbekämpfung liegt Trumps Zustimmung unter Wasser. Auch seine Einwanderungspolitik, ein Kernthema seiner Kampagnen, findet keine Mehrheit mehr.
Weitere Problemfelder sind Bürgerrechte, Kriminalitätsbekämpfung und Waffenpolitik. Die schlechten Werte in diesen Bereichen könnten republikanische Kandidaten bei den Kongresswahlen 2026 belasten. Besonders in umkämpften Wahlkreisen dürften die negativen Bewertungen des Präsidenten die Wahlchancen seiner Partei schmälern. Politikstrategen warnen, dass anhaltend niedrige Zustimmungswerte die Opposition mobilisieren und die Botschaften republikanischer Kandidaten in Swing-Distrikten erschweren könnten.
Scharfe Kritik von politischen Gegnern an Trump-Politik
Die schwachen Umfragewerte rufen Trumps politische Widersacher auf den Plan. "Trumps Zustimmungswerte stürzen ab. Er zerstört die Wirtschaft. Er hat nichts für die Arbeiterklasse getan", attackierte Robert Reich, ehemaliger Arbeitsminister unter Bill Clinton, den US-Präsidenten auf der Social-Media-Plattform X.
Der unabhängige Senator Bernie Sanders aus Vermont verwies bereits im April darauf, dass Trumps Beliebtheitswerte niedriger seien als bei allen vorherigen Präsidenten nach 100 Tagen im Amt. "Das amerikanische Volk will keine Oligarchie, keinen Autoritarismus und keine Angriffe auf die Sozialversicherung", schrieb Sanders auf X.
Verlieren die Republikaner mit Donald Trump?
Die Geschichte zeigt ein klares Muster: Präsidenten mit schwachen Zustimmungswerten verlieren bei Zwischenwahlen häufig die Mehrheit ihrer Partei im Kongress. Umfrageforscher und Analysten sehen in Trumps aktuellen Werten ein Warnsignal für die Republikaner. Niedrige Beliebtheitswerte unter 50 Prozent motivieren traditionell die Wähler der Opposition und erhöhen deren Wahlbeteiligung. Gleichzeitig erschweren sie es der Präsidentenpartei, in umkämpften Wahlkreisen erfolgreich zu sein. Die anhaltende politische Polarisierung und das Unbehagen der Wähler außerhalb von Trumps Kernanhängerschaft verstärken diesen Effekt. Politische Strategen nutzen solche Umfragewerte routinemäßig zur Einschätzung des Wählerwillens und passen ihre Kampagnenstrategien entsprechend an.
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