Gaza-Krieg: UN-Chef: Situation in Gaza "unerträglich"

Israel rückt mit Bodentruppen ins Herz von Gaza vor – der UN-Generalsekretär spricht von einem Ausmaß an Gewalt, das er noch nicht gesehen habe. Ein bestimmtes Wort sagt er aber nicht.

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UN-Generalsekretär António Guterres prangert die weitere Eskalation des Gaza-Krieges durch Israel mit scharfen Worten an. "Was heute in Gaza passiert, ist entsetzlich. Wir erleben die massive Zerstörung ganzer Stadtteile, die systematische Zerstörung von der Stadt Gaza", sagte Guterres in New York. Es handle sich um Gewalt in einem Ausmaß, wie er es seit seiner fast neunjährigen Amtszeit als Generalsekretär in keinem Konflikt erlebt habe. "Die Wahrheit ist, dass dies moralisch, politisch und rechtlich unerträglich ist", sagte Guterres.

Die israelische Armee hatte in der Nacht zum Dienstag eine Bodenoffensive in der Stadt Gaza begonnen.

Guterres verteidigte seine Haltung, dass er ohne eine entsprechende gerichtliche Entscheidung nicht von einem Völkermord an den Palästinensern in Gaza spricht. "Die Geschichte wird sich daran erinnern, dass wir an vorderster Front für die Interessen des palästinensischen Volkes gekämpft haben", sagte Guterres. Das sei keine Frage der Wortwahl. "Das Problem ist die Realität. Und niemand hat diese Realität dramatischer beschrieben als die Vereinten Nationen, und ich muss leider sagen, ich selbst."

Bei der anstehenden UN-Generaldebatte wolle er auch Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu treffen, wenn dieser es wünsche, betonte Guterres. Pläne gibt es dafür nicht. Die israelische Regierung hat den portugiesischen Generalsekretär wegen seiner Kritik am Gaza-Krieg als unerwünschte Person eingestuft.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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