Donald Trump: Umfrage-Absturz hält an - Statistik offenbart einen drastischen Wandel

Die Zustimmung für Donald Trump hat sich schnell geändert. Seine Umfragewerte befinden sich teilweise weiterhin in einer Talfahrt. Ein Statistiker hat die Ergebnisse näher untersucht und einige Veränderungen erkannt.

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Donald Trumps Umfragewerte haben sich während seiner Präsidentschaft verändert. (Foto) Suche
Donald Trumps Umfragewerte haben sich während seiner Präsidentschaft verändert. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci
  • Donald Trumps Umfragewerte haben sich verändert
  • Statistiker untersucht Zustimmungswerte in vier Phasen; Trumps Beliebtheit weiter auf dem Tiefpunkt
  • US-Präsident steht etwas besser da, als sein Vorgänger Joe Biden

Donald Trumps Umfragewerte haben sich während seiner Präsidentschaft verändert.Der Statistiker und Politikanalyst Nate Silver hat vier verschiedene Zeitabschnitte in Donald Trumps Beliebtheitswerten während seiner Präsidentschaft identifiziert. Dabei zeigt sich, in welche Richtung sich die Zustimmung der Wähler bewegt hat.

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Statistiker analysiert Trumps Umfragewerte: So haben sie sich verändert

In seinem Substack-Blog "Silver Bulletin" beschreibt er deutliche Schwankungen in der öffentlichen Zustimmung zum Präsidenten. Aktuell verzeichnet Trump einen negativen Wert von 7,6 Prozentpunkten bei seiner Zustimmungsrate. Diese Zahl zeigt eine bessere Position als während seiner ersten Präsidentschaft, als er zum vergleichbaren Zeitpunkt bei minus 15 Prozentpunkten lag.

Vier Phasen von Trumps Umfrageentwicklung:

Silver unterteilt Trumps zweite Amtszeit in vier charakteristische Abschnitte:

  • Die erste Phase erstreckte sich vom 21. Januar bis zum 29. April und war von einem schnellen Rückgang der Zustimmungswerte geprägt. Den Tiefpunkt erreichte Trump bei der Verkündung seiner Zollpolitik im April.
  • Zwischen dem 30. April und dem 10. Juni erholten sich die Werte deutlich. Trump gewann an Popularität und erreichte am Ende dieser Periode minus 3,5 Prozentpunkte.
  • Die dritte Phase vom 11. Juni bis 10. Juli brachte erneut sinkende Werte, die sich bei etwa minus 7 Prozentpunkten einpendelten.
  • Seit dem 11. Juli bewegen sich die Zustimmungswerte relativ stabil zwischen minus 6 und minus 10 Prozentpunkten.

Bessere Werte als in der ersten Amtszeit: Dennoch bleibt Trump im negativen Bereich

Die aktuellen Umfragewerte zeigen Trump in einer günstigeren Position als während seiner ersten Präsidentschaft. Mit minus 7,6 Prozentpunkten liegt er deutlich über seinem damaligen Wert von minus 15 Prozentpunkten zum gleichen Zeitpunkt.

Auch gegenüber seinem Amtsvorgänger kann Trump einen kleinen Vorsprung verbuchen. Joe Biden verzeichnete in der entsprechenden Phase seiner Präsidentschaft minus 16 Prozentpunkte. Trotz dieser relativen Verbesserung bleiben Trumps Zustimmungswerte im negativen Bereich.

Andere Umfragen zeichnen ein ähnliches Bild. Eine Quinnipiac-Erhebung vom vergangenen Monat ergab 37 Prozent Zustimmung gegenüber 55 Prozent Ablehnung - ein neuer Tiefstand für Trumps zweite Amtszeit bei diesem Meinungsforschungsinstitut. Ähnlich sieht es auf demlaut dem Tracker von Newsweek aus. Dort lag seine Zustimmungsrate bei -11.

Bedeutung von Trumps Umfragewerten für die Midterm-Wahlen 2026

Die Entwicklung der Präsidentenbeliebtheit spielt eine zentrale Rolle für die politische Zukunft der Regierung. Starke Zustimmungswerte können die Administration ermutigen, ihren Kurs fortzusetzen. Negative Bewertungen könnten hingegen zu Kurskorrekturen führen.

Besondere Relevanz gewinnen die Umfragewerte mit Blick auf die Zwischenwahlen im November 2026. Die Mobilisierung politischer Unterstützung wird dann entscheidend für Trumps Partei. Silver betont, dass die Messung der Präsidentenbeliebtheit als Stimmungsbarometer der Nation dient.

Trump selbst zeigte sich im August optimistisch und behauptete auf Truth Social, die höchsten Umfragewerte seiner Karriere zu haben - teilweise im 60er und sogar 70er-Prozentbereich.

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